Heimat, bist du großer Töchter?

Nochmals einen herzlichen Dank an Andreas Gabalier, dass er bei der Eröffnung der WM in Schladming darauf „vergessen“ hat.

Eine sehr erfreuliche Szene im gestrigen Nachmittagssport. Die junge Vorarlbergerin beendet unsere ziemlich lange Negativserie im Abfahrtsweltcup und gewinnt erfrischend locker die Abfahrt von Zauchensee und ganz Österreich ist stolz auf diese Christine Scheyer.
Dann steht sie ergriffen und den Tränen nahe am Podest und lauscht gerührt den Klängen der Bundeshymne Österreichs.

Mit einer dicken Haube am Kopf.

Und genau da fragt man sich, warum es für Frauen statthaft und „regelkonform“ ist, die Kopfbedeckung nicht abzunehmen, wenn die großen Söhne / Töchter ertönen?

Ist es einer Frau nicht zumutbar, diese Geste der Ehrenbezeugung einzuhalten?

Endet hier der Genderwahnsinn ganz plötzlich?

Oder sind im Schizirkus zu viele Männer am Ruder, denen das nicht so wichtig ist?

Diese Zeilen wenden sich sicher nicht gegen das symphatische junge Mädel im Augenblick ihres größten Erfolges.

Wir haben das immer schon – bei allen Sport - Siegerehrungen, wo Frauen ihre Mützen, Hauben, Helme etc. mit einer Selbstverständlichkeit ohnegleichen am Kopf behalten. Freilich ist das eine absolute Nebensächlichkeit im Vergleich zu anderen, viel wichtigeren Dingen, aber haben nicht diese (vermutlich einigen wenigen) Frauen welche so verbissen um Gendern in allen Lebenslagen kämpfen genau diese Diskussionen hervorgerufen?

Also Herr Präsident Schröcksnadel und lieber Hannes Pum. Bitte bringt es euren Supergirls bei, dass ihnen weltweite Sympathie und Bewunderung entgegenströmen könnte und ihrer Schönheit keinesfalls schaden würde, wenn sie diesen kleinen Schritt in die richtige Richtung tätigen würden, meint Otto S.