Frisch gewaschen sind die Straßen …….

Wenn nicht gerade der Frühling Einzug halten würde, könnte man irrtümlicherweise auf eine Weihnachtsgeschichte tippen.

So aber sollten diese Zeilen einfach an die Adresse unserer fleißigen Arbeiter von der Stadtgemeinde gerichtet sein, die derzeit unsere Straßen und Wege sauber kehren. Bestimmt nicht unbedingt die gesündeste Tätigkeit in Bezug auf die Staubentwicklung. Und so mancher ungeduldige Verkehrsteilnehmer wird eventuell anders denken.

Aber schön ist es schon danach, wenn die Gehsteige und Fahrbahnen wieder „geputzt“ sind. Es erinnert sehr an den traditionellen Osterputz, der (zumindest in früherer Zeit) einfach obligatorisch ist. Und es macht deutlich, dass wir wieder einen Winter überstanden haben und uns auf die warme Jahreszeit und neues Leben in der Natur freuen können. Und wenn in den nächsten Tagen ein „Guss von oben“ den restlichen Staub fortschwemmt, können wir für kurze Zeit eine perfekt saubere Stadt genießen, bis dann mit den beginnenden, notwendigen Bautätigkeiten wieder der „etwas grauere Alltag“ Einzug hält.

In diesem Sinne, ein großes Danke an Alle die daran arbeiten, dass Liezen wieder „aufpoliert“ wird.

Und vielleicht einen kleinen Anstoß zum Nachdenken an jene Einwohner, die so etwas nicht berührt – im Gegenteil – die aus lauter „Coolness“ (oder dummer Ignoranz) ihre Dosen, Papierln und Verpackungsmaterialien genau so wie die Exkremente ihrer vierbeinigen Begleiter mit einer Selbstverständlichkeit in der (frisch gereinigten) Gegend verteilen, die zum Himmel stinkt.

Ein sich besonders originell fühlender Mitmensch jüngeren Alters hat mir auf den dezenten Hinweis, dass er gerade „etwas verloren“ hat, (eine Getränkedose) erklärt dass es mit Absicht passiert, weil er damit den Arbeitsplatz von unserem allseits bekannten fleißigen und freundlichen „Kurti“ sichern würde. Auf weitere Konversation wurde daraufhin verzichtet.

Otto S.