Eine „Aufstiegshilfe“ die ihren Namen nicht verdient

Aber es geht hier nicht darum, die schöne Kleidung in den Auslagen des dort angesiedelten Geschäftes betrachten zu können. Es ist der Zugang zu einer Reihe von medizinischen Einrichtungen wie z.B. die HNO-Ordination, das Röntgeninstitut und andere, für Patienten sehr wichtige Ziele. Und es sind sehr viele ältere und gehbehinderte Menschen dabei, die dort hinauf und hinein müssen.

Ein eigener Rettungsparkplatz ist Gott sei Dank ausgewiesen, aber dann heißt es für die Helfer mit ihren Patienten diese Stiege zu „erklimmen“. Mit Rollstuhl. Gehhilfen und Tragen müssen die vier steinernen Stufen überwunden werden – auch im Winter bei Schnee und Eis.

Aber warum eigentlich? Warum gelten hier keine Vorschriften die anderswo rigoros eingefordert werden?
Natürlich kann man – wie schon oft beobachtet werden konnte – als Sanitäter mit seinem Patienten im Rollstuhl auch einen gar nicht so kleinen Umweg fahren bis hin zum Aignerhaus und dann über den Parkplatz wieder zum Rettungsauto. Möglicherweise zwischen ein – und ausparkenden Autos hindurch. Aber ist das notwendig?
Kann man sich hier nicht zu einem barrierefreien (und im Idealfall überdachten) Zugang zum Hauseingang entschließen?
Oder kostet dieser Unsummen, die niemand zu zahlen bereit ist?
Oder ist nicht geklärt, wer die Kosten dafür übernehmen solle?
Oder darf so was aus irgendwelchen unverständlichen Gründen gar nicht errichtet werden?

Vielleicht bekommen wir ja Antwort auf unsere Fragen.

Jedenfalls ist es für viele Patienten (und ihre Helfer) ein kleines, aber sehr unangenehmes Hindernis, um an ihre Röntgenbilder oder sonstige medizinische Notwendigkeiten zu gelangen.

Otto S.