Mit dem Rad sicher unterwegs

Empfehlung Mit dem Rad sicher unterwegs Foto:KFV/APA Scheld
Die Schladminger Easy Drivers Radfahrschule unterstützt

bei der Umsetzung der Sicherheitskurse bei Flüchtlings-Pilotprojekt in Wien.

Um sich im Straßenverkehr sicher zu bewegen, ist eine gute Ausbildung aller Verkehrsteilnehmer notwendig – dies gilt auch für Radfahrer.

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, organisierte das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) in Kooperation mit der Caritas Wien, dem Österreichischen Jugendrotkreuz (ÖJRK), der Landespolizeidirektion Wien und der Easy Drivers Radfahrschule ein Radfahrsicherheitstraining für rund 20 Asylwerber.

Die Regeln für Radfahrer in Österreich sind vielfältig. 6.886 verunglückte Radfahrer auf Österreichs Straßen zeigen, wie wichtig Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer ist.

Aus diesem Grund wurde von 23. bis 25. August 2016 ein Radfahrsicherheitstraining für rund 20 Asylwerber in Wien abgehalten. In dem dreitägigen Übungsprogramm konnten sich die Teilnehmer rund um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr informieren und ihre Technik am Fahrrad informieren und wertvolle Tipps für die Technik am Fahrrad von den Profis der Easy Drivers Radfahrschule einholen. Abgeschlossen wurde das Radfahrsicherheitstraining mit der Verleihung eines Zertifikates durch einen Repräsentanten der Exekutive.

Know-How erhöht die Sicherheit aller
Das Projekt verfolgte neben dem Erlernen der Verkehrsregeln und der Verbesserung des praktischen Radfahrkönnens vor allem das Ziel, die Teilnehmer mit der Straßenverkehrsordnung vertraut zu machen und ein sicheres Miteinander auf Österreichs Straßen zu fördern. Im Rahmen des Radfahrsicherheitstrainings konnten die teilnehmenden Asylwerber in simulierten Verkehrssituationen gefahrenfrei ihre Fahrkenntnisse verbessern und ihr Wissen zur Straßenverkehrsordnung erweitern.

Das Erlernen der Verkehrsregeln erfolgte dabei auf Basis der Unterlagen des Österreichischen Jugendrotkreuzes (ÖJRK) zur freiwilligen Radfahrprüfung. Um mögliche Sprachbarrieren zu beseitigen, wurde das Radfahrsicherheitstraining in zwei Sprachen –Farsi und Deutsch – durchgeführt. Im Mittelpunkt der dreitägigen Schulung stand die Vermittlung praktischer und theoretischer Radfahrkenntnisse, aber auch Freude, Fahrspaß und Erfolgserlebnisse kamen dabei nicht zu kurz. Vor allem bei der Bewältigung des mobilen Verkehrsgartens, in welchem verschiedene Verkehrssituationen simuliert wurden, hatten die teilnehmenden Asylwerber viel Spaß und auch die ersten Fortschritte ließen nicht lange auf sich warten.

Mobilität ist Luxus
Für die meisten von uns ist Mobilität ein selbstverständlicher Teil unseres täglichen Lebens. Für Asylwerber, die nur über geringe oder gar keine finanziellen Mittel verfügen, ist Mobilität ein Luxusgut. Das Fahrrad zählt zu den kostengünstigsten Fortbewegungsmitteln, daher kommt diesem gerade bei sozial schwächeren Personengruppen eine wesentliche Bedeutung zu. Umso wichtiger ist es, dass auch Asylwerber sicher und selbstbewusst mit dem Fahrrad unterwegs und mit den Verkehrsregeln bestens vertraut sind.

Denn wer aktiv am Straßenverkehr teilnimmt, übernimmt dabei auch Verantwortung für sich und andere.

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