Und es roch so nach Äpfel und Nüssen

Empfehlung Und es roch so nach Äpfel und Nüssen
Diese Zeile aus einem bekannten Weihnachtsgedicht

kann man getrost auch als Überschrift für das am 3. Adventsonntag stattgefundene Benefizkonzert für das Tierheim Trieben verwenden.

Der gut besuchte Saal des Kulturhauses erstrahlte wieder einmal im warmen Licht von Kerzen und einem großen Lichterbaum.

Die Tische waren festlich geschmückt mit Tannenreisig, knackigen frischen Äpfeln und liebevoll zusammengestellten Tellern mit Weihnachtsgebäck, von dem die Besucher nur zu gerne naschten.

Als „Fixstern" kann inzwischen das Duo Gerti Pfatschbacher und Karl Edegger bezeichnet werden, die beide auch heuer wieder mit lustigen und doch so zu Herzen gehenden Kurzgeschichten die Besucher in ihren Bann zogen. Karl Edegger führte mit seiner sonoren Stimme ruhig durch den Abend.

Ein abwechslungsreiches Programm von den Sonnberger Bläsern beginnend, über die Wagner Tanzlmusi, den Xseisdirndln, dem Singkreis Mitterberg, der Musikgruppe „die Drei" bis hin zum Singquadrat verzauberte das Publikum mit wunderschönem Musikgut auf hohem Niveau.

Und wie schon im Vorjahr brachte das Hinterberger Kindertheater ein Krippenspiel mit dem Titel „Der verschlofene Jockl" zur Aufführung, bei dem der Liezener Bürgermeister Mag. Rudi Hackl in seinen Schlussworten mit einem Augenzwinkern bemerkte, dass es ein sehr zeitgemäßes Stück gewesen sei, weil der Josef an der Krippe fehlte und so die Maria als „allein erziehende Mama" angesehen werden konnte.

Die Musik - und Gesangsgruppen, die aus vielen Orten des Bezirkes Liezen kamen und unentgeltlich wie alle anderen Mitwirkenden ihre wunderschönen Darbietungen gaben, haben den Schlussapplaus des Publikums als ihren Lohn empfangen. Mag. Hackl betonte auch die lobenswerte Arbeit aller helfenden Hände, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht zustande käme.

Und ganz besonders innige Dankesworte richtete der Bürgermeister an den langjährigen Leiter, Initiator und Seele des Tierheimes Trieben – Hans Nagl – der sich wie alle Jahre bescheiden im Hintergrund hielt. Die Leistungen dieses Mannes kann man gar nicht in Worte fassen. Sein Leben sind die Viecherl, für die er alles gibt und unermüdlich versucht, verwaisten, ausgesetzten, verstoßenen, gequälten, alten und auch kranken Tieren ein lebenswertes Leben im Triebener Tierheim zu ermöglichen. Mit seinem kleinen Team vollbringt er Unglaubliches – alle Tage rund ums Jahr.

Und jeder Euro, der durch diese Benefizveranstaltung erwirtschaftet wurde, ist eine kleine Hilfe bei dieser schweren und verantwortungsvollen Arbeit, die der Hans als sein Hobby betrachtet. Wir wünschen ihm und seinen Mitarbeiterinnen noch Gesundheit, Kraft und Energie über viele Jahre hinweg. Die Besucher wiederum haben mit ihren Spenden eine wirklich gute Tat für die Tiere vollbracht und mit diesem Gefühl im Herzen traten sie den Heimweg in die Winternacht an.

Und dass die Bildergalerie vom Benefizkonzert heuer eher dürftig ausfallen wird, hat der Schreiber dieser Zeilen zu verantworten, der wohl fleißig fotografiert hat, aber dann daheim im besten Glauben Gutes zu tun, einen Großteil der Dateien am Computer anstatt zu bearbeiten, durch einen „Fehlgriff" unbrauchbar gemacht hat. Sorry, aber bitte kommen Sie alle im nächsten Jahr wieder und dann holen wir die Bilder nach.
Schöne Tage noch bis zum Fest.

Otto S.

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