Wia Liezen nu a nosse Wiesn woar
- verfasst von Alfred Stadlmann
- Fenstergucker
Eine mit viel Liebe, Akribie und hohem Zeitaufwand erstellte Diashow, haben Stadtarchivar Karl Hödl, Fotochef Gerwald Mitteregger und Herbert Waldeck (Computeranimation) am Donnerstag Abend im Kulturhaus präsentiert.
Es war eine höchst gelungene Diashow über die Entwicklung Liezens im Laufe der Jahrhunderte.
Wer erst um 19 Uhr kam, kam fast schon zu spät, denn der Kulturhaussaal war „bummvoll", wie man so schön sagt. Nach einleitenden Worten von Karl Hödl, führte Gerwald Mitteregger das Publikum mit beeindruckenden Bildern in die Vergangenheit und wieder zurück in die Gegenwart.
Nicht selten ging ein Raunen durch den Saal, wenn von alten Schwarz-Weiß-Aufnahmen computertechnisch in die farbige Jetztzeit überblendet wurde. Beeindruckend zu sehen, wie sich Liezen im Lauf der Jahre gewandelt hat. Man sah: Wie aus einer verkehrsberuhigten Allee mit wunderschönem Baumbestand die pulsierende Hauptstraße wurde, alte Häuser verschwanden, Neue an ihrer Stelle entstanden, Straßen angelegt, andere stillgelegt wurden und von einst Hunderten Heustadln, die das Heu vor Wind und Wetter schützten, stehen heute nur mehr eine Handvoll davon als Siloballengaragen in der „Ennswiesn".
In diesem tollen Vortrag wurde vorrangig die Entwicklung des Ortskerns dokumentiert. Man darf gespannt sein, wie sich die verschiedenen Ortsteile von Liezen verändert haben, in einer hoffentlich stattfindenden Diashow der drei Vergangheits- und Gegenwarts-Experten: Hödl, Mitteregger und Waldeck.
Name LIEZEN: Luecen → Lueczen → Luzin → Liuzen → Luetze → Luetzen → Lietzen → Liezen Luecen bedeutet „nasse Wiese"