Offizielle Eröffnung des neuen Bauhofs

Im Februar 2008 begann die Planungsphase, es folgten Ausschreibungen und Vorstellungen der Projekte (V&S und Architekturbüro Kreiner), Baurechtsvertrag mit der SG Ennstal, Aufbringung der Überlastschüttung, Bauverhandlung, ehe im November 2013 die Bauarbeiten für das 5,5 Million Euro Großprojekt begannen.

Der alte Bauhof in der Ortsmitte war nicht mehr zeitgemäß und die vielen Außenstellen sorgten mitunter dafür, dass die Arbeiter weite Wege zurücklegen mussten, ehe sie das für ihre Arbeit benötigte Material zusammenhatten.

Knapp zwei Jahren nach Baubeginn wurden die Außenanlagen fertiggestellt und im April 2015 konnte die Stadtgärtnerei als erste Abteilung ihren Betrieb aufnehmen.

Bis September erfolgte der Umzug und Einzug der restlichen Abteilungen und am 21.09.2015 hatte die gesamte Mannschaft, insgesamt 37 Mitarbeiter, ihren ersten gemeinsamen Arbeitstag auf dem 14.488 m² großen Areal.

Bei unserem Besuch im Verwaltungsgebäude fiel uns sofort ins Auge, wie hell und freundlich der Eingangsbereich und im weiteren auch die Büros im ersten Stock gestaltet wurden. Bauhofleiter Ing. Gilbert Schattauer führte uns an diesem Tag der offenen Tür durch die Räumlichkeiten und erklärte dabei wer, wo, was zu tun hat. Gut beschildert findet man rasch einen Ansprechpartner für seine Probleme oder Verbesserungsvorschläge.

Weiter ging es durch die groß dimensionierten und sauber aufgeräumten Hallen, wo uns freundlich die Aufgaben der verschiedenen Abteilung erklärt wurden. Egal wohin wir kamen, in der Verwaltung, in der Schlosserei, Tischlerei, bei den Elektrikern, den Wasserwerkern, im Fuhrpark und in der Gärtnerei, alle Mitarbeiter zeigten sich hocherfreut, in diesem neuen, hochmodernen Komplex ihrer Arbeit nachgehen zu dürfen.

Apropos hochmodern: Die Folientunnel der Gärtnerei werden von einem Computer überwacht und gesteuert, das soll für ein schnelles Wachstum der Pflanzen sorgen. Bei der Beheizung der Räumlichkeiten in der kälteren Jahreszeit sorgt eine umweltfreundliche Hackschnitzelheizung dafür, dass niemand frieren muss. Das Holz für diese Anlage kommt aus dem eigenen Wald. Alternativ könnte auch mit Erdgas geheizt werden.

Schön, groß, beeindruckend und effizient ist er geworden, der neue Liezener Wirtschaftshof.