Europa muss Gesellschaft stärken

Empfehlung Europa muss Gesellschaft stärken
Lindner in Straßburg: Europa muss Zivilgesellschaft stärken, um Diskriminierung zu überwinden

Straßburg – „Es gibt viel, was Verbote und Gesetze nicht lösen können. Genau deshalb brauchen wir engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa, die ihre Mitbürger zum Nachdenken, Diskutieren und Handeln auffordern.

Wir brauchen Menschen, die Zivilcourage leben!“, das betonte der Präsident des österreichischen Bundesrates, Mario Lindner (SPÖ), am vergangenen Freitag in Straßburg.

Zwei Tage lang diskutierten dort die ParlamentspräsidentInnen der Mitgliedsstaaten des Europarates über Migration, Menschenrechte, Demokratie und Ausgrenzung in der europäischen Gesellschaft.

Gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Doris Bures, der Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung (PV) der OSZE, NAbg. Christine Muttonen, und EP-Vizepräsidentin Ulrike Lunacek nahm Lindner als Redner an dieser Debatte teil. Dabei forderte er von der Politik und insbesondere den europäischen Parlamenten einen Schulterschluss gegen Hass, Rassismus und Diskriminierung in Europa. Das Ziel müsse ein breites Netzwerk engagierter Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa sein, die eine neue politische Kultur abseits von Diskriminierung und Intoleranz etablieren, so Lindner in seiner Rede.

„Engagierte und mutige Bürger müssen unsere Partner sein, um Intoleranz und Hass zu überwinden. Sie bieten uns die Chance, nicht nur gegen Ausgrenzung und gegen Rassismus einzutreten – sondern für eine Gesellschaft, in der Zusammenleben und Solidarität etwas zählen“, erklärte Lindner. Dieses Ziel müsse nicht nur auf europäischer Ebene verfolgt werden, sondern in den Regionen, den Städten und Gemeinden auf dem ganzen Kontinent.

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