Am Ufer der Enns liegt eine Brücke

dass sich die Radfahrbrücke bald wieder über die Enns spannt.

BLO24 besuchte deshalb Frau Dipl.-Ing. Rosa Maria Sulzbacher in ihrem Büro der Bauverwaltung im Rathaus Liezen, um zu fragen, wann die Brücke wieder befahrbar sein wird.

In einem informativen Gespräch wurde uns unter anderem erklärt, dass demnächst der Holz-Druckgurt der Brücke saniert und ein Teil dieses Druckgurts durch ein Betonsubstitut ersetzt wird.

Und warum dauert das schon so lange?

„Am 2. November 2015 wurde die Brücke, deren Spannweite 45 Meter beträgt, aus ihren Widerlagern gehoben und südseitig der Enns gelagert. Danach wurde eine Folie aufgebracht, um eine Trocknung des schadhaften Holz-Druckgurts zu ermöglichen und sie vor dem weiteren Durchnässen über die Wintermonate zu schützen. Zugegeben, der Winter war relativ mild, jedoch die Temperaturen waren nie in einem Bereich, indem die Firma Wiesner-Hager die Sanierung hätte durchführen können.

Nun muss die Holzplatte noch ordentlich austrocknen. Um eine fachgerechte und dauerhafte Sanierung demnächst durchführen zu können, braucht es eben konstante Witterungsbedingungen. Die dauerhafte Sanierung stand bei der ganzen Aktion für die Gemeinde immer im Vordergrund. Und es wurde eine Lösung gefunden, dass die Brücke in Zukunft, sollten wieder einmal Sanierungsarbeiten notwendig sein, an Ort und Stelle, also über der Enns liegend, saniert werden kann. Mit Ende Juni sollte die Radfahrbrücke dann wieder über der Enns liegen und die Radfahrer/innen sicher über den Fluss bringen.“

Man sieht – Gut Ding braucht Weile – liebe Radlerinnen und Radler. Aber bald steht einem erholsamen Radausflug Richtung Osten nichts mehr im Wege. Bis die Brücke fertig saniert ist, gibt es eine Ausweichroute über die Straße nach Selzthal, wo man zur Gamper-Lacke abzweigt und über einen Schotterweg auf den Radweg R7 kommt.

BLO24 dankt Frau Sulzbacher für das informative Gespräch und wünscht allen Radlern eine unfallfreie und sonnige Radsaison.