Narzissenfest schlägt weltweit Wellen

Empfehlung Narzissenfest schlägt weltweit Wellen Foto: www.glazer.si
Gastdelegationen aus der Ukraine und aus China besuchen das 57. Narzissenfest.

Slowenische Kinder übermittelten Figurenvorschläge und wurden mit Ausseer Lebkuchen belohnt.

Narzissen sind in Mitteleuropa selten geworden.

Nur dank der Hege und Pflege der Ausseer hat sich die stattliche Population erhalten, die durch das Pflücken anlässlich des Festes sogar gestärkt wird.

In der Ukraine gibt es ein ähnliches Floraunikat, das „Tal der Narzissen“ bei Chust. Wolodymyr Kaschtschuk, Bürgermeister der im Dreiländereck Ukraine, Rumänien und Ungarn gelegenen Stadt, möchte die dort geschützte Pflanze mehr in den Mittelpunkt des touristischen Interesses stellen. Aus diesem Grund besucht er mit einer Delegation das Fest und möchte eine Brücke zwischen Aussee und der transkarpatischen Stadt schlagen. Diese Verbindung gab es im 18. Jahrhundert bereits. Ganz in der Nähe von Chust liegt das Dorf Deutsch Mokra, das einst von Holzfällern aus dem Salzkammergut besiedelt wurde.

Besuch aus dem Reich der Mitte
Im Jahr 2011 besuchte erstmals ein Fernsehteam aus China das Narzissenfest. 2016 bereist erneut eine Gruppe aus Peking das Ausseerland-Salzkammergut. Auch diese Delegation möchte dem Erfolgsgeheimnis des beliebten Frühlingsfestes auf den Grund gehen. Als Abgesandte eines Organisationskomitees holen sie sich von der Festleitung Tipps und Tricks für ein geplantes Tourismusgebiet nordwestlich von Peking. Das Yanqing County, das auch anlässlich der Expo 2019 genutzt werden sollte, gilt als Naturjuwel und perfekte Ausgangsbasis für Besichtigungen der Chinesischen Mauer.

Entwürfe von Slowenischen Schulkindern
Leider nicht direkt beim Fest vertreten, aber mit den Ideen der Teilnehmer verbunden, sind Schulkinder aus der Gesamtschule Janka Glazerja Ruse in der Nähe von Marburg. Anlässlich eines von ihrer Lehrerin Melita Zafosnik initiierten Projekts, gestalteten die Mädchen und Buben Vorschläge für das Narzissenfest. Besonders angetan vom Blumenfest war die achtjährige Pia Ozim, die gleich mehrere Motive entworfen hat. Gemeinsam mit ihren Mitschülern erhielt sie als Dank dafür eine Geschenkbox aus dem Ausseerland mit Ausseer Lebkuchen und einer Narzissenkette für die junge Figurendesignerin.

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