Ennstaler helfen in Radstadt
Walter Sofronie und Markus Leitner mit „Ariva“ und „Diego“ Bei der Suche nach einem abgängigen Radstädter Seniorenheimbewohner – er war mit einem Elektrorollstuhl unterwegs - gaben die beiden ÖRD Rettungshunde „Ariva" und „Diego" den entscheidenden Hinweis.
Der 73 jährige Heimbewohner wurde am Samstagnachmittag als vermisst gemeldet, nachdem er den ganzen Tag nicht ins Seniorenheim Radstadt (Pongau) zurückgekehrt war.
Feuerwehr und Polizei suchten bereits schon seit Stunden das gesamte Ortsgebiet nach dem Pensionisten ab, jedoch gab es nur einen Augenzeugen der den vermissten Stunden zuvor das letzte Mal gesehen hat.
In der Zwischenzeit wurde auch die Österreichische Wasserrettung Radstadt und Bischofshofen alarmiert um die Enns im Bereich von Altenmarkt bis Mandling abzusuchen. Durch die Wasserrettung Radstadt wurden die beiden Ennstaler Rettungshundeführer Walter Sofronie und Markus Leitner vom Österreichischen Rettungsdienst (ÖRD) zur Unterstützung angefordert.
Die beiden Maintrailer „Ariva" und „Diego" nahmen die Spur des Vermissten Rollstuhlfahrers beim „last seen point" auf und führten die Einsatzkräfte zur ca. 2 km entfernten Enns im Bereich des „Schloss Tandalier", wo für die beiden Spürnasen die Spur endete. Die Österreichische Wasserrettung begann darauf hin gezielt mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr in diesem Bereich zu suchen und fanden nach ca. 100m flussabwärts den Rollstuhl des 73 jährigen Radstädters.
Die Suche musste aufgrund der Dunkelheit um 23:15 Uhr leider abgebrochen werden. Eine weitere Suche nach den Vermissten bis ins Ennstal wurde am Sonntagmorgen wieder aufgenommen, musste aber in den Nachmittagstunden leider wieder erfolglos abgebrochen werden.
