Gott bewahre unsere Bauern vor solchen Vertretern!

Gott bewahre unsere Bauern vor solchen Vertretern! ÖVP Liezen
„Die Niveaulosigkeit der Freiheitlichen kennt offenbar keine Grenzen“, ärgert sich der stellvertretende Klubobmann der Steirischen Volkspartei im Landtag, Karl Lackner.

„Nicht nur, dass sie im Internet ominöse Verschwörungstheorien verbreiten. Nun nutzen sie auch das Handelsabkommen CETA, um Unwahrheiten zu streuen und Unsicherheit und Vorurteile zu schüren“, kritisiert Lackner den FPÖ Agrarsprecher Albert Royer.

Dieser hat in einer Aussendung behauptet, ein Handelsabkommen mit Kanada sei unnötig, da ohnehin funktionierende Handelsbeziehungen mit Kanada bestünden und es im Agrarbereich lediglich drei Ausnahmen gebe: Kanada würde sich mit einem Straf-Zoll von 245% gegen europäische Milchprodukte schützen, im Gegenzug verlange, laut Royer, die EU 37% Zoll für kanadisches Schweinefleisch und 407% für Rindfleisch aus Kanada.

Diese Zahlen, lassen sich seriös nicht verifizieren – sie können lediglich aus einem über eine Google-Suche auffindbares Papier einer deutschen EU-Abgeordneten der Fraktion der Grünen stammen, in dem Zahlen aus dem Jahr 2007 genannt werden. Tatsache ist, dass für sensible Produkte – wie Milchprodukte oder Rindfleisch – Kontingente bestehen, innerhalb derer diese Waren zwischen der EU und Kanada zollfrei gehandelt werden können. Insgesamt ist mit dem Handelsabkommen davon auszugehen, dass der Anteil heimischer landwirtschaftlicher Produkte am kanadischen Markt steigen wird. Denn auch trotz der gut funktionierenden Handelsbeziehungen zwischen der EU und Kanada, liegen die Zölle für landwirtschaftliche Erzeugnisse derzeit meist zwischen 10 % und 25 % des Produktwerts.


Gleichzeitig mit der ablehnenden Haltung zum Abkommen mit Kanada, spricht sich Royer für den Freihandel mit Russland aus. Das entfernte Kanada ist laut Royer eine Gefahr für unsere Bauern, das viel näher gelegene Russland hingegen nicht! Schon das bezeugt, dass der FPÖ-Agrarsprecher keinerlei Bezug zur Realität unserer Landwirte hat. Stattdessen geht es ihm nur darum, Ängste und Vorurteile zu schüren, um daraus politisches Kapital zu schlagen“, kritisiert Lackner.

Konkrete Hilfestellung statt Unwahrheiten und Vorurteile!
„Was unsere Bauern brauchen sind konkrete Maßnahmen, die sie bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen und keine Unwahrheiten, die nur Vorurteile schüren“, so Lackner. „Hilfsmaßmaßnahmen zur Bekämpfung der Frostschäden, Milchpaket, Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Förderungen, konkrete Beratungsleistungen und eine konsequente Stimme auf Landes-, Bundes- und Europaebene: Die ÖVP handelt anstatt zu verunsichern. Auf uns können sich unsere Landwirte verlassen. Das wird auch in Zukunft so sein. Gott bewahre unsere Landwirte vor solchen Vertretern wie der FPÖ!“

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