Organisationen bereit für Großevent

Empfehlung Organisationen bereit für Großevent
Steiermark: Red Bull Air Race 2014

Wieder findet in der Steiermark ein Großevent statt.

Der Red Bull Ring in Spielberg ist die perfekte Kulisse für das Finale des Red Bull Air Race 2014.

Am 25. und 26. Oktober kämpfen die Piloten um den Weltmeistertitel.

Zehntausende Fans dieser Flugshow werden erwartet. Auch für die Einsatzorganisationen bedeutet eine solche Großveranstaltung „Hochspannung".

„Ein solcher Event kann nur sicher ablaufen, wenn alle Einsatzorganisationen optimal zusammenarbeiten. Wir sind dazu bereit", sagt die behördliche Einsatzleiterin Mag.ª Ulrike Buchacher, Bezirkshauptfrau von Murtal. Immerhin werden für diese Veranstaltung mehrere Zehntausend Besucher erwartet. Eine große Herausforderung für Veranstalter, Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei. Die Vorbereitungsarbeiten sind so gut wie abgeschlossen und die Veranstaltung kann beginnen. Neben Feuerwehr und Rotem Kreuz wird auch die Polizei vor Ort mit entsprechender Personalstärke und Technik präsent sein.

Polizei

„Als zentrale polizeiliche Anlaufstelle für die Besucherinnen und Besucher wird im Bereich des Haupteinganges zum Gelände eine Polizeistation eingerichtet", sagt der polizeiliche Einsatzleiter, Bezirkspolizeikommandant Mag. Günther Perger. Sämtliche verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Aufgaben laufen in der Einsatzleitung zusammen. „Wir sind bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, den anderen Einsatzorganisationen und den privaten Sicherheitsdiensten einen reibungslosen und sicheren Ablauf des Events zu gewährleisten", sagt Perger. „Die Polizei wird sichtbar präsent sein und umfangreiche Maßnahmen setzen – sei es im Verkehrsdienst oder auf präventiver Ebene."

Die Polizei wird mit etwa 130 Beamtinnen und Beamten, sowohl uniformiert als auch in Zivilkleidung, im Einsatz stehen. Spezialisten, wie Experten im Erkennen von Sprengmitteln oder Diensthundeführer mit ihren vierbeinigen Kollegen, werden die regulären Einsatzkräfte unterstützen. Ein Hubschrauber des BM.I mit spezieller FLIR-Ausstattung (Forward Looking Infra Red) unterstützt die Polizeieinheiten bei Tag und Nacht aus der Luft.

Feuerwehr

Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiete des Brandschutzes zu gewähren, stellt der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Ein Hotspot für die Feuerwehrkräfte ist sicher der Flughafen im Ringgelände, wo eigene Hangars errichtet werden und es besondere Werte zu schützen gilt. Neben den fix definierten Standpunkten entlang der Flugstrecke werden Einheiten durchgehend mobil unterwegs sein, um bei Kontrollfahrten etwaigen Problemstellungen bereits in der Entstehungsphase erfolgreich begegnen zu können.

In jeweils Zwölf-Stunden-Schichten stehen rund 100 Feuerwehrleute aus zwölf Feuerwehren mit 18 Fahrzeugen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld rund um die Flugstrecke und das Veranstaltungsgelände mit schwerem Bergewerkzeug, Hebekissen und einem Kranfahrzeug in Alarmbereitschaft, um im „Worst Case" binnen weniger Augenblicke eingreifen zu können, betont Oberbrandrat Erwin Grangl, Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld.

Außerdem stehen den Einsatzkräften vor Ort sofort 26.000 Liter Löschwasser in den Tanklöschfahrzeugen und zusätzlich mehrere Hundert Liter Schaummittel zur Verfügung, welche in den Einsatzfahrzeugen fix installiert sind, um im Brandfall keine wertvolle Zeit zu verlieren. „Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Judenburg und Leoben sind ebenfalls in erhöhter Einsatzbereitschaft", so Grangl. „Nach zahlreichen Übungen und gemeinschaftlicher Vorbereitung mit Behörde und Partnern der Einsatzorganisationen ist die Feuerwehr auch für dieses Großereignis über den Wolken des Red Bull Rings bestens gerüstet", so der Knittelfelder Bereichsfeuerwehrkommandant.

Österreichisches Rotes Kreuz

Das Rote Kreuz wird als verlässlicher Partner der Bevölkerung und von Red Bull wie schon beim Formel-1-Wochenende im Juli die notärztliche und sanitätsdienstliche Versorgung sowie die psychosoziale Betreuung der Veranstaltungsgäste sicherstellen. Dazu werden fast 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 20 Rotkreuz-Einsatzwagen über das Flugwochenende im und um das Veranstaltungsgelände für die Bevölkerung im Einsatz sein. Gemeinsam werden so mehr als 1.800 Arbeitsstunden geleistet werden.
Trotz Großaufgebots: keinerlei Beeinträchtigung für die Versorgung der Bezirke

Der Regelbetrieb des Roten Kreuzes in den anderen steirischen Bezirken wird selbstverständlich trotz des in Spielberg eingesetzten Großaufgebotes in keinster Weise beeinträchtigt werden. „Das Rote Kreuz ist die einzige Rettungsorganisation in der Steiermark, die über ausreichend Erfahrung, die entsprechend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die notwendigen Einsatzmittel verfügt, um eine Veranstaltung wie diese aus jedem Blickwinkel heraus bestmöglich zu betreuen", erklärt Markus Schöck vom Roten Kreuz, der wie im Juli gemeinsam mit Bernd Peer für die Konzeptionierung und die Leitung des Rotkreuz-Einsatzes zuständig ist.

Wie beim Formel-1-Wochenende wird es zwei fix installierte Rotkreuz-Stationen innerhalb des Veranstaltungsgeländes geben sowie zusätzlich mobile Rotkreuz-Fußtrupps, die den Besucherinnen und Besuchern als weitere Anlaufstellen dienen. Schöck: „Ein Konzept, das sich hervorragend bewährt hat!" Um zusätzlich Kommunikationswege zu verkürzen, wird vor Ort eine eigene Rotkreuz-Leitstelle eingerichtet, die exklusiv die Einsatzmittel am Veranstaltungsgelände koordiniert. „Alle eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen das Gelände und sind mit den Umständen vertraut. Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und freuen uns auf ein tolles Veranstaltungswochenende", erklärt Schöck.

Projekt Spielberg (Veranstalter)

Das Red Bull Air Race wird an beiden Tagen je rund 35.000 Besucher anlocken. Am Samstag, 25. Oktober, und am Sonntag, 26. Oktober, tritt deshalb ein eigenes Verkehrsleitsystem in Kraft. Auf den Straßen rund um das Veranstaltungsgelände ist mit Verzögerungen zu rechnen. Es empfiehlt sich, Fahrgemeinschaften zu bilden, um zur Entlastung des Verkehrs beizutragen. Wer auf der S36 Murtal Schnellstraße vom Knoten St. Michael (Richtung Graz, Wien etc.) anreist, sollte die Ausfahrt Zeltweg-Ost nehmen. Von Richtung Klagenfurt kommend ist es ratsam, die Ausfahrt Zeltweg-West zu benützen. Nach diesen Ausfahrten sind alle Verkehrswege gut beschildert. Der Veranstalter appelliert an alle Besucher, sich am Verkehrsleitsystem vor Ort zu orientieren sowie den Anweisungen der Exekutive und des Ordnerpersonals Folge zu leisten. So gelangen alle unkompliziert zu den Parkplätzen, die sich in Gehdistanz zum Red Bull Ring befinden.

Erster Klasse zum Red Bull Air Race

Für alle, die es gerne noch bequemer haben, bieten die ÖBB von Wien über Mürzzuschlag einen Partyzug mit 1.-Klasse-Waggon und DJ an. Ein Shuttle-Bus bringt die Gäste vom Bahnhof Knittelfeld direkt zum Red Bull Ring und holt sie dort für die Rückreise auch wieder ab.

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