Spektakulärer Fund in Liezen!

Baustelle ELI Liezen Baustelle ELI Liezen
E L I - Baustelle mit sofortiger Wirkung eingestellt.

Mysteriöse Kiste bei ELI Liezen ausgebaggert.

Bahnhof Liezen und Umgebung evakuiert!

Am 8. Februar stieß ein Baggerfahrer bei Grabungsarbeiten für die Tiefgarage zum neuen Einkaufszentrum ELI auf eine seltsame Metallkiste und stellte sofort die Arbeiten ein.

Nachdem der Vorarbeiter die Kiste begutachtet hatte, wurden Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes alarmiert. Der Bahnhof und die angrenzenden Häuser wurden geräumt, die B320 und die Bahnstrecke gesperrt. Der Verkehr wurde bei Wörschach und Rottenmann auf die Landesstraße umgeleitet.

Liezen war für einige Stunden hermetisch abgeriegelt und ein sichtlich bestürzter Bürgermeister Rudolf Hakel meinte in der eilig einberufenen Pressekonferenz: „Wer würde in Liezen eine Bombe vergraben? Noch dazu beim ELI, dessen Bau mit Stimmenmehrheit beschlossen wurde. Dabei kann es sich doch nur um einen schlechten Scherz handeln.“

Nachdem auch die Experten vor Ort wegen des Inhalts der Kiste uneins waren, wurde aus der Schwarzenberg Kaserne der Entminungs-Roboter angefordert. Dieser auf explosive Gepäckstücke spezialisierte Roboter untersuchte die vom Rost stark gezeichnete und verbeulte Metallkiste. Schließlich gelang es die Truhe zu öffnen. Die Überraschung (bei einigen ELI-Gegnern auch Enttäuschung) war groß, als nichts explodierte.

Es stellte sich heraus, die Metallkiste war eine „Zeitkapsel“, die im Jahre 1980 vergraben und vermutlich vergessen worden war. Sie beinhaltete verschiedene Dinge aus den 70er Jahren, die Schüler der 4A, Hauptschule Liezen, in der Kiste deponiert hatten. Unter anderem einen Sony Walkman, einen Rubik Rätselwürfel, einen (schon ranzigen) Raider Schokoriegel, ein signiertes S/W Bild von „Pan Tau“, ein Frei- Fahrten- und Jugendschwimmer Abzeichen in Blau und einen äußerst merkwürdigen Brief.

Die Ermittler konnten den Text des Briefes, der mit ausgeschnittenen Buchstaben auf ein A4 Blatt geklebt worden war, der damals beliebten Fernsehserie „Kottan ermittelt“ zuordnen. Und zwar Folge 5 aus dem Jahr 1979 mit dem Titel „Drohbriefe“.

Auf dem A4 Blatt stand: „Frau Komarek ..., schaun´s net so blöd!“

Die Ermittlungen zum Briefschreiber laufen noch.

ÖHA das ist ein Faschingsscherz!

 

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