Felssturz am Gipfel des Hochtores

Empfehlung Felssturz am Gipfel des Hochtores BMI
Am 25.05.2016, gegen 15:15 Uhr löste sich im Gesäuse zwischen dem Gipfel des Hochtores (2369) und der Roßkuppe,

im Bereich des sogenannten Dachlgrates, auf einer Seehöhe von ca 2150 m ein massiver Felssturz und stürzten die Felsmassen in nordwestlicher Richtung in das Haindlkar.

Der Felssturz hatte an der Abbruchstelle ein Ausmaß von ca 100 m im Dom und wies eine stärkere Mächtigkeit auf, wodurch große Felsmassen mind. 900 Hm zu Tal stürzten. Er verursachte eine größere Lärm- und Staubentwicklung, die bis in die Tallagen gehört, bzw gesehen wurden.

Zum Zeitpunkt des Felssturzes befanden sich 3 junge Bergsteiger auf dem sog. „Peternpfad“ (1+) auf einer Seehöhe von ca 1850 m im Aufstieg zur Peternscharte und weiter zur Hesshütte und wurden unmittelbar Zeugen des Felssturzes.Aufgrund der Heftigkeit des Abbruches sahen sich die Bergsteiger, die unverletzt blieben, nicht mehr in der Lage ihren Aufstieg auf dem markierten Weg fortzusetzen, bzw konnten auch nicht mehr zurück in das Tal (Haindlkar), da der Aufstiegsweg in weiten Strecke durch den Felssturz verlegt war. Sie alarmierten deshalb die Rettungkräfte zur Bergung.

Die unverletzten, aber geschockten Bergsteiger wurde vom Polizei-Hubschrauber der FEST Graz mittels Seil aus der Wand geborgen und auf die Haindlkarhütte verbracht.

Über die BH Liezen, Katastrophenschutz, wurde eine geologische Begutachtung eingeleitet.

Der markierte Anstieg vom Haindlkar über den Peternpfad zur Peternscharte wurde vorerst wegen Gefahr im Verzug gesperrt und eine Nachsuche von Bergrettungsdienst und Alpinpolizei im Zustiegsbereich von der Haindlkarhütte und Haindlkar durchgeführt.

Am Einsatz nahmen teil:
10 Mitglieder des Bergrettungsdienstes Gesäuse
2 Mitglieder der Alpinpolizei d AEG Liezen
1 Hubschrauber des BMI der FEST Graz

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