Alpinunfall in der Dachsteinsüdwand

Empfehlung Alpinunfall in der Dachsteinsüdwand
Beim Absturz in einem Klettersteig der Dachsteinsüdwand wurde eine 52-Jährige Samstagmittag, 30. Juli 2016, schwer verletzt.

Eine 52-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck stieg gegen 08:00 Uhr mit einem Begleiter in den Klettersteig „Anna“ (Schwierigkeitsgrad D) am Mitterstein, Dachsteinsüdwand, ein.

Anschließend stiegen die Kletterer weiter zum Klettersteig „Der Johann“ (Schwierigkeitsgrad D/E) auf.

Gegen 12.45 Uhr, etwa 50 Meter oberhalb des Einstieges beim „Einstiegsüberhang“ (Schwierigkeitsgrad E) stieg die 52-Jährige, die mit Hüftgurt, Klettersteigbremse und Helm ausgerüstet war, ungesichert in Richtung Überhangkante auf, nachdem ihr Begleiter diesen bereits durchstiegen hatte und oberhalb auf sie wartete.

Dabei verlor die Kletterin den Halt und stürzte etwa sieben Meter auf eine geneigte Felsplatte und anschließend über ein Schneefeld etwa 30 Meter ab. Die 52-Jährige zog sich bei dem Absturz schwere Verletzungen zu. Ein im Bereich des Einstieges „Johann“ absteigender Angehöriger der Bergrettung, Ortsstelle Kirchberg an der Pielach, und dessen Bruder seilten sich nach dem Unfallgeschehen zur Verunfallten ab und leistete ihr Erste Hilfe. Gleichzeitig wurde ein Notruf, zur Anforderung eines Hubschraubers abgesetzt.


Der alarmierte Notarzt samt Flugretter des Notarzthubschraubers Christophorus 14 sowie Bergretter der Ortsstelle Ramsau am Dachstein führten die Erstversorgung der Verunfallten an der Unfallstelle und die anschließende Rettung mittels Hubschrauber und Bergetau durch.

Die Verletzte wurde zur Erstversorgung in das Krankenhaus nach Schladming geflogen und anschließend in das Unfallkrankenhaus nach Salzburg überstellt.

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