Videobeweis kommt in der Saison 2017/18

Videobeweis kommt in der Saison 2017/18 Pixabay
• Sky Experte Merk: „FIFA testet Video-Assistenten bei der Klub-WM“


• BVB-Coach Tuchel: Defensivspieler Passlack für Angreifer Schürrle im Kader


• Hasenhüttl: Mittlerweile emotional sehr stark mit Leipzig verbunden

Wien, 10. Dezember 2016 - Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 14. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Verzicht auf André Schürrle im Kader: „Es ist so, dass wir mit Marcel Schmelzer und Sokratis zwei angeschlagene Spieler haben. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, auf der Bank auf einen Offensivspieler zu verzichten und habe Felix Passlack als Defensivspieler dazu genommen.“

... zum Gesundheitszustand von Mario Götze: „Im Moment kann er nicht spielen. Das Schmerzempfinden ist zu groß. Er hat zu große Schmerzen an der Kniescheibe. Er hat sehr früh signalisiert, dass es nicht geht.“

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Thema Video-Assistenten: „Ich stehe dem Ganzen absolut positiv gegenüber. Das Trio auf dem Platz muss das sehen, was wir alle auch sehen können. Deswegen ist es wichtig, dass es kommt.“

... zur Rückkehr nach Ingolstadt: „Das Gefühl ist jetzt etwas anders. In den letzten Wochen habe ich die Emotionen etwas hintenangestellt. Ich habe jetzt eine neue Aufgabe, mit der ich emotional sehr stark verbunden bin.“

Hellmut Krug (Schiedsrichter-Manager DFL) ...

... zum Thema Video-Assistenten: „Wir bilden alle Schiedsrichter derzeit noch aus, es haben alle zwei Ausbildungsmodule offline durchlaufen. Wir müssen nun dazu übergehen das Ganze auch online zu trainieren, d.h. wir müssen es auf dem Platz umsetzen. Das können und dürfen wir aber noch nicht in Wettbewerbsspielen. Also müssen wir Spiele organisieren. Die Freundschaftsspiele zwischen den Saisons mit Video-Assistenten. Wenn alles so funktioniert, dann werden wir Mitte der Saison 2017/18 online einsteigen. Die Verbindung zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent wird dann hergestellt. Der Video-Assistent hat dann die Möglichkeit, auf die Entscheidung des Schiedsrichters Einfluss zu nehmen.“

Markus Merk (Sky Schiedsrichter-Experte) ...

... zum Video-Assistenten: „Es gibt Neues vom IFAB. Sie haben die Richtlinien zum Thema Video-Assistenten bekanntgegeben. Der Video-Assistent kann nur angerufen werden, wenn der Schiedsrichter eine Entscheidung getroffen hat. Der Schiedsrichter muss handlungsbefugt bleiben. Nur der Schiedsrichter darf den Video-Assistenten zu Rate ziehen, also nicht wie im Tennis oder American Football, wo Spieler oder Trainer ein Challenge-Recht haben. Die finale Entscheidung hat nicht der Video-Assistent, sondern immer der Schiedsrichter. Anwendungsfälle sind Tore, Strafstöße, Rote Karten und Spielerverwechslungen. Die FIFA testet das ab dieser Woche bei der Klub-WM in Japan in der Praxis.“

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