Aktueller Stand im Tischtennis

Die Mannschaftsmeisterschaften sind abgeschlossen, lediglich einige Nachwuchsbewerbe sind noch abzuwickeln.

Den dort aktiven Spielern – alle vom WSV Liezen noch alles Gute für den Abschluss der Saison.

Sie dauert noch bis Mitte Juni und ist wohl mehr als nur noch ein Tüpfelchen auf dem i – die Entwicklung von Simona Weichbold und Marcel Neubauer ist wirklich beeindruckend. Und auch die schon etablierte Viola Weichbold rückt mit ihren guten Leistungen immer mehr ins Blickfeld. Es ist zu hoffen, dass auch aus anderen Vereinen wieder Spieler in diese Bereiche vorstoßen – aus Wörschach sollte im kommenden Jahr auf jeden Fall auch was kommen. Vergangenen Samstag sind auch die letzten Entscheidungen in der Meisterschaft der allgemeinen Klasse gefallen. Liezen 1 hat, mit hängen und würgen aber doch noch einen Platz vor der Abstiegszone in der Oberliga Nord geschafft ! In der Unterliga konnte mit Liezen 2 ein echtes Generationen – Team aufzeigen: Karl Vonwald mit seinen schon mehr als 75 Lenzen hat mit den jungen 16- jährigen, Maxi Tassatti und Daniel Moser einen mehr als beachtlichen 4. Platz in der Unterliga Nord erreicht.

In der Gebietsliga konnten die Wörschacher den Titel holen und diese Klasse klar dominieren. Auch in der 1. Klasse Ennstal ist mit dem TTC St. Nikolai zwar ein Mitfavorit ganz vorne, aber die Newcomer aus Schladming haben den Sölkern einen Kampf bis zur letzten Runde geliefert. Letztendlich haben sich aber Ferdl Reith und Reini Tassatti mit kräftiger Unterstützung durch den jungen Julian de Martini doch durchgesetzt. Überhaupt sind die Sölker wohl die positive Überraschung der Saison: Trotz Abgang ihres stärksten Spielers Maxi Tassatti haben sich Hannes Reiter, Peter Lerchegger und Markus Aichholzer den 3. Platz in der Gebietsliga geholt. Dazu auch noch der Titel in der 1. Klasse – „Hut ab"!

Die 2. Klasse hat Wörschach 5 dominiert. Viel dazu beigetragen hat dazu auch eine der – leider – wenigen Damen im Feld. Beate und Wolfgang Lux sowie Mag. Stefan Olbrich werden hoffentlich auch eine Klasse weiter oben positiv auffallen.
Zu den, im vergangenen Spieljahr mitwirkenden jugendlichen Spielern, Sebastian Stieg und Mani Wesner (Wörschach) Lennart Wieser und Fabian Schütter (Schladming) sowie Simona Weichbold und Marcel Neubauer (Liezen) sollten sich noch weitere Nachwuchsspieler gesellen. Alleine das würde, aus meiner Sicht, den Weiterbestand der 2. Klasse Ennstal als Einstiegsklasse schon rechtfertigen. Aber auch für andere, durchaus auch schon reifere Jahrgänge, die aus dem Hobby-Bereich kommen, sollte die Möglichkeit zum Einstieg nicht gar zu schwer sein.

Ganz besonders ist dabei an die Union Ardning zu denken, die für das kommende Jahr den Einstieg in die reguläre Meisterschaft plant und wohl auch vollziehen wird. Martin Stabentheiner mit seiner Truppe wird sicherlich herzlich willkommen sein. Aber die mangelnde Meisterschafts-Erfahrung wird den Anfang wohl nicht erleichtern. Deshalb sollten wir, von den Nachbar-Vereinen bis hin zum Verband das uns mögliche tun, um „die Latte nicht gar zu hoch zu legen".
Schon der griechische Philosoph Heraklit wußte vor mehr als 2000 Jahren schon daß alles fließt. „Panta rhei" – der Ausdruck wird ihm zugeschrieben und gilt wohl heute noch. Heute sagt man: Es ist nur eines sicher – nämlich dass nichts sicher ist. So hat der ESV Selzthal den Spielbetrieb (vielleicht doch nicht für immer?) eingestellt. Auch unsre Freunde in Admont sind nicht ganz sicher, wie (und ob) es weitergehen wird. Aus Trofaiach hört man Stimmen, die sich für einen Wechsel ins Mur- oder Mürztal aussprechen. Alles Dinge, welche natürlich die mühsam aufgebaute Struktur zu gefährden imstande sind. Auch in Schladming wird es „nur" noch 2 Mannschaften geben.

Die Gründe für das voranstehende sind sicherlich vielfältig und wohl JEDER der sich mit dem Vereinsgeschehen auseinandersetzt könnte die eine oder andere – nicht immer positive – Geschichte erzählen. Zweifellos ist es auch so, dass Hallenkapazitäten- , Kosten-, Nutzungszeiten u.ä. schon oft Problem genug wären. Auch die Konkurrenz durch andere Sportarten, die voranschreitende Individualisierung und vor allem die weit verbreitete Meinung „Tischtennis ist eben Ping-Pong" und kein Sport tun das ihre dazu. Das ist sicherlich nur ein Auszug aus den Widerständen und wäre wohl noch lange fortsetzbar, sollte uns aber nicht daran hindern unsere Arbeit fortzusetzen.

Auch die durchaus oft sehr subjektive Betrachtungsweise einiger und damit auch die – und das behaupte ich mal persönlich – oft sehr unbedacht geäußerte Kritik an jenen, die sich für eine Weiterentwicklung des Tischtennis in den Orten, im Bezirk und oft auch darüber hinaus einsetzen, ist wohl eher wenig hilfreich. Kritik ist gut, das Aufzeigen von Fehlentwicklungen ist wichtig! Aber es sollte auch darüber nachgedacht werden, wieviel positives Gedankengut hinter Dingen steht, auch wenn mal was danebengeht.
Aus diesem Grund und zum Abschluss: Alle (Tischtennis) Vereine aus dem Bereich Enns-, Liesing- und Vordernbergertal sind eingeladen, am 1. Juni nach Liezen zu kommen. Dort wollen wir wieder zuerst einen sportlichen Bewerb ausgetragen, vorgeschlagen wäre wieder ein sogenanntes „Mascherlturnier" (näheres ist telefonisch zu erfahren- von Annette oder Ernst) und danach in kollegialem Rahmen eine Besprechung mit dem Ziel Probleme zu lösen, Pläne zu diskutieren und für alle auch vertretbar zu machen und vielleicht unterschiedliche Standpunkte zumindest zu verstehen.

Und um diese Vereine und Mannschaften geht es. In der Grafik ist der derzeitige Wissensstand festgehalten. Leider (?) ist dieser Tag ein Sonntag. Ich glaube aber, die Aufgabenstellung wäre wichtig genug, mal den Familientag, es können( aus Kapazitätsgründen) ohnehin nur etwa 2 Vertreter jedes Vereines eingeladen werden. Wenn von woher 3 kommen möchten wird das wohl auch kein Problem sein, genauso wenn von einem Verein nur 1 Person kommt. Es sollte aber glaube ich, allen so wichtig sein, dass zumindest ein kompetenter (d.h. auch mit der erforderlichen Hintergrundinfo ausgestatteter Vertreter) kommt.
Dann sollte einer offenen, freundschaftlichen und erfolgsorientierten Diskussion nichts im Wege stehen.

Wir – Annette Weichbold und Ernst Lux werden ein wenig vorbreiten, und uns freuen, aus möglichst ALLEN VEREINEN – Vertreter begrüßen zu können