Stift Admont startet mit Vernissage

Von 19.03.2025 14:00 bis 26.11.2025 23:57
Veröffentlicht von BLO24
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Am Mittwoch, 19. März, beginnt das Museum Stift Admont um 14 Uhr offiziell die neue Museumssaison.


Ein besonderes Highlight erwartet Besucher um 17 Uhr: Die feierliche Vernissage mit dem renommierten steirischen Künstler und Zeitzeugen Gustav Zankl.

Der 1929 geborene Zankl ist bekannt für seine präzise berechneten Kunstobjekte und zählt zu den wichtigen Stimmen der zeitgenössischen steirischen Kunstszene. Die diesjährige Eröffnung bringt seine Werke zusammen mit jenen von Hannes Schwarz in einer eindrucksvollen Ausstellung. Gleichzeitig verlängert das Museum die erfolgreichen Sonderausstellungen des Vorjahres – "Admont 1074 – Ein Streifzug durch die Stiftsgeschichte" und "Aktuelle Kunst in alten Mauern" – um weiterhin einem breiten Publikum Einblicke in Kunst und Kultur zu ermöglichen.

"Unsere intensiven Vorbereitungen haben das Ziel, den positiven Besuchertrend des letzten Jahres fortzuführen und den Gästen ein hochkarätiges kulturelles Erlebnis zu bieten", betont Mario Brandmüller, wirtschaftlicher Leiter des Museums. Auch der künstlerische Leiter Michael Richter-Grall unterstreicht die Bedeutung der verlängerten Ausstellungen: "Dies gibt all jenen, die sie noch nicht gesehen haben, eine weitere Gelegenheit dazu."

Ein Ort des Austauschs und der Inspiration

Das Museum versteht sich nicht nur als Ausstellungsort, sondern auch als Plattform für Dialoge und interdisziplinäre Begegnungen. Ein Beispiel dafür ist die Teilnahme an einer steirischen Kulturkooperation zur Würdigung des Malers und Denkers Hannes Schwarz. Ein zentrales Event dieser Reihe ist der Gesprächsabend am Donnerstag, 10. April, um 17 Uhr. Hochkarätige Gäste diskutieren das künstlerische Umfeld von Schwarz und beleuchten seine nachhaltige Wirkung auf die Kunstszene. Unter dem Titel „Vernetzt“ verweist die Veranstaltung nicht nur auf das facettenreiche Werk des Künstlers, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit zwischen der künstlerischen und wissenschaftlichen Abteilung des Museums.

Diese interdisziplinäre Verbindung zeigt sich auch im neuen Format "Wissensräume". "Es ist unser Ziel, Wissenschaft erlebbar zu machen", erklärt Prior P. Maximilian Schiefermüller, wissenschaftlicher Leiter des Museums. Eine erste Gelegenheit dazu bietet der wissenschaftliche Abend am 16. Juni, der sich mit der Digitalisierung mittelalterlicher und neuzeitlicher Handschriften befasst und das österreichweite Handschriftenportal „manuscripta.at“ präsentiert.

Museumswerkstatt: Bildung trifft Innovation

Ein weiterer Schwerpunkt des Museums Stift Admont liegt auf der museumspädagogischen Vermittlung. Die Museumswerkstatt bietet vielseitige Programme für Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis vierzehn Jahren. "Mit sechs verschiedenen Workshops verstehen wir uns als erweitertes Klassenzimmer", erklärt Michael Richter-Grall. Hier können junge Besucher Salben herstellen, Papier schöpfen oder das Schreiben mit Feder und Tinte erlernen – Techniken, die besonders von Klöstern geprägt wurden.

Neben traditionellen Methoden setzt das Museum auch auf moderne Vermittlungsformen. Tablets und VR-Brillen eröffnen neue, interaktive Zugänge zur Geschichte und zum klösterlichen Leben in Admont. Damit wird das Museum Stift Admont zu einem lebendigen Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf innovative Weise miteinander verschmelzen.

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