Palmöl in Lebensmitteln ungesund?

Einer aktuellen Greenpeace Studie zufolge ist dies Fakt!


Und täglich grüßt das Murmeltier, könnte man sagen, denn das Einkaufen wird für uns Konsumenten immer schwieriger. Abgesehen von den seit Jahren steigenden Preisen bei Grundnahrungsmittel – im Augenblick ist ja Butter das Gesprächsthema – sind viele Lebensmittel in den Regalen möglicherweise mit gesundheitsgefährdenden Zusatzstoffen belastet.

Nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, und wer liest schon das Kleingedruckte auf den Etiketten der Waren.

So bemängelt die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer aktuellen Palmöl-Studie, durchgeführt von der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), neben zahlreichen Margarineprodukten auch die bei vielen beliebte MILKA Erdbeerschokolade. Laut Greenpeace sind bei diesem Produkt schon drei Stück Schokolade für Kinder zu viel.

Und das liegt möglicherweise an der Beimengung von Palmöl und den damit verbundenen gesundheitsgefährdenden Stoffen 3-MCPD- und Glycidyl-Ester, die bei der Raffination von Palmöl entstehen. Grob fahrlässig, wie in der Studie angemahnt, ist die Tatsache, dass es bisher keine gesetzlichen Grenzwerte für die Palmölzugabe bei Lebensmitteln gäbe. So zeigten die Untersuchung von Nougatcremen, Tortenecken, Tortenglasuren, Schokolade, Margarine und Packerlsuppen, dass Schadstoffe in hohen Mengen in diversen Lebensmitteln enthalten sind.

Ergebnis nach Veröffentlichung der Studie: Gesundheitsministerin Rendi Wagner kündigt einen Runden Tisch an. Spar und Rewe nehmen Produkte vorläufig aus dem Regal. Und Österreichs Fachverband der Lebensmittelindustrie wirft Greenpeace mittlerweile „Palmöl-Bashing auf dem Rücken der heimischen Hersteller“ vor – No Na.

Also bleibt es letztlich an uns Konsumenten, beim Einkaufen (mit oder ohne Brille) genau hinzusehen, was in den Produkten in unserem Einkaufskorb verarbeitet wurde. Und wenn möglich, sollten wir beim Einkauf Produkte aus der Region, also jene unserer Bauern, bevorzugen und Palmen samt Öl sollen dort bleiben, wo sie hingehören – an den Stränden der Südsee, wo sie für ein malerisches und „gesundheitsförderndes“ Urlaubsfeeling sorgen.

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