Wo der Apfel nicht aus Argentinien kommt …..

Wo der Apfel nicht aus Argentinien kommt ….. Foto: Otto S.
. . . . und der Salat ein echter Steirer ist. Oder die „Blunzen“ und die Erdäpfelwurst hausgemacht wird.

Wo der Räucherfisch in heimischen Gewässern schwimmen konnte, der Honig keine Landesgrenzen passieren musste und der Käse von der Milch der heimischen Tiere erzeugt wird. Oder anstatt Maracuja einfach krachfrische Karotten angeboten werden.

Dann ist man auf dem kleinen aber feinen Liezener Bauernmarkt gelandet, der jeden Donnerstagvormittag „seine“ Stammkunden betreut. Denn genau so wie die „Standler“, sind sich auch die Kunden nicht mehr fremd. Man kennt einander und wechselt ein paar freundliche Worte, während die Ware ausgewählt wird.

Und meistens trägt man viel mehr nach Hause, als ursprünglich geplant war. Das ist aber auch kein Wunder, wenn das Gemüse so frisch und farbenprächtig dargeboten wird, das Brot aus dem Verkaufsladen duftet, die Würste verlockend an der Stange hängen und mit dem Speck schon einen Genuss fürs Auge bilden, oder die Eier noch nach der Henne riechen dürfen.

Die bewundernswerten Standler, die teilweise eine nicht gerade kurze Anreise haben, sind immer gut drauf und trotz des zeitweise etwas rauen Klimas unserer Gegend von einer ansteckenden Fröhlichkeit. In der Adventzeit wurden Stehtische aufgestellt und Backwerk darauf angeboten. Außerdem wurde das Areal mit dezenter Volksmusik beschallt.

Diese kleine aber feine Truppe ist also wirklich sehr bemüht und kundenorientiert. Und wer sich über eventuell etwas höhere Preise gegenüber den Großkonzernen aufregt, möge bedenken, dass die hier angebotene Ware noch auf echter Erde unter heimischer Sonne gedeiht und keine Weltreise hinter sich hat.

Und wem die Ware ausgeht, bevor der nächste Donnerstag kommt, kann noch immer ein Stückerl weiter marschieren und sich im Fronleichnamsweg beim „Krautgartl“ eindecken. Auch dort wird feinste Ware von heimischen Erzeugern angeboten. Oder Brigittes Bioladen im Pyhrnpark Liezen besuchen und im breiten Angebot von lokalen Waren fündig werden.

Bei diesen Geschäften ist der Weg, den das Produkt bis zum Kunden zurücklegt sehr kurz gehalten, im Gegensatz zu – siehe Überschrift.

Bieten sie ihren Liebsten zu den Weihnachtsfeiertagen doch einmal „wos guads aus da Hoamat.“

Ein Besuch lohnt sich.

Otto S.

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