PatInnen unterstützen junge Arbeitslose

Auch im Jahr 2014 führt der Arbeitslosenfonds der Diözese sein Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche" in der Region Ennstal durch. Dabei kann auf gute Zusammenarbeit mit dem AMS und die Unterstützung des Stiftes Admont – Abt Bruno Hubl ist Schirmherr des Projektes - aufgebaut werden.

Für die zehn Betreuungsplätze steht ein Pool aus mittlerweile 14 Personen zur Verfügung, die sich für ein Patenamt ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Je ein Pate/eine Patin gemeinsam mit einem arbeitssuchenden Jugendlichen werden dann mit Unterstützung einer hauptamtlichen Sozial- und Berufspädagogin an den Verbesserungen der Chancen für eine Arbeits- oder Lehrstelle arbeiten.

Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen „näher an den Arbeitsmarkt" heranzuführen. Das Projekt hilft Arbeits- oder Lehrstellen zu finden, aber auch dabei, das Angebot des AMS bestmöglich zu nutzen. Weitere Felder sind Hilfe beim Lernen für Abschlussprüfungen oder Persönlichkeitsbildung, damit Jugendliche z. B. bei Vorstellungsgesprächen selbstsicher auftreten können.

Auf ganz persönliche Weise unterstützen die ehrenamtlichen Patinnen und Paten dabei Jugendliche zu motivieren, bei Problemen nicht aufzugeben und selbst bei Rückschlägen wieder neuen Mut fassen.

Rückfragen:
Monika Schachner 0676/8742 6777
Bernhard Schwarzenegger 0676/88015 606

Projekt: „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche"
Ehrenamtliche PatInnen unterstützen und begleiten Jugendliche in der schwierigen Zeit der Suche nach einem (beruflichen) Platz in der Gesellschaft. Je ein Pate/eine Patin unterstützt eine Jugendliche/einen Jugendlichen. Im Zentrum steht eine persönliche Beziehung und Betreuung. Die Paten geben hauptsächlich ihre Erfahrungen weiter, sie informieren, ermöglichen Kontakte und „kümmern sich".
Vielfach klagt man auch über nicht motivierte Jugendliche mit schlechtem Auftreten. Auch hier wirken PatInnen positiv ein. Die Patinnen und Paten wiederum werden durch eine Sozial- und Berufspädagogen sowie bei Bedarf durch Supervision unterstützt.
Das Projekt ergänzt die herkömmlichen Unterstützungsleistungen und kann parallel zum 9. Schuljahr bzw. Kursen des AMS laufen. Jährlich können 30 Betreuungsplätze in Graz, Graz-Umgebung und in der Region Ennstal zur Verfügung gestellt werden.

Trägerorganisation Arbeitslosenfonds der Diözese Graz - Seckau
Der Arbeitslosenfonds der Diözese wurde 1988 von Bischof Johann Weber als Solidaritätsfonds für arbeitssuchende Menschen gegründet. Ziel war seit Beginn an nicht etwa eine Art „Arbeitslosengeld" auszuzahlen, sondern in Form von Projekten zu helfen.

Der Arbeitslosenfonds führt eine Beratungsstelle und das Projekt „PatInnen unterstützen arbeitsuchende Jugendliche". Er vergibt auch Zuzahlungen zu Maßnahmen der beruflichen Integration. Benachteiligte Arbeitsuchende, wie gering Qualifizierte, Menschen mit gesundheitlicher Einschränkung und oftmals Jugendliche bekommen zusätzliche Hilfe, z. B. durch ehrenamtliche Paten.