Die Täter wurden auf freiem Fuß angezeigt

Die Täter wurden auf freiem Fuß angezeigt BLO24
Immer öfter steigt mir beim Lesen dieser jounalistischen Floskel die so genannte „Grausbirn“ auf.


Nämlich dann, wenn wieder einmal Personen bei teilweise massiven Gesetzesübertretungen erwischt werden und dann sozusagen mit dem “Du Du – Finger“ weggeschickt werden (müssen).

Das soll auf keinen Fall eine Breitseite gegen unsere Exekutive sein, die sich natürlich strengstens an die bestehende Gesetzeslage halten muss, um nicht sofort vom Lager der unverbesserlichen Gutmenschen selber kriminalisiert zu werden.

Aber es überkommt unsereinen immer öfter der „heilige Zorn“, wenn schon täglich zu lesen ist, dass wieder irgendwelche Ganoven auf diesem schon berühmten freien Fuß angezeigt wurden. Gott sei Dank kann man es mittlerweile wenigstens lesen, wenn es Übergriffe, Raufereien, Vergewaltigungen, Einbrüche und andere Untaten mit „fremdländischer Beteiligung“ gegeben hat. Es war ja lange Zeit verpönt, arme, schutzsuchende und traumatisierte Menschen zu verunglimpfen.

So geschehen vor Kurzem, als die Innsbrucker Polizei sechs Afghanen im Alter von 18 bis 22 Jahren entlarvte, die in der Sylvesternacht mindestens 18 Frauen bedrängt, begrapscht, beküsst und abgegriffen haben. Dass man diese Typen nicht inhaftieren muss ist klar, weil die ja gar nicht weg wollen aus unserem Land. Denn sie werden vermutlich weiterhin in ihren Flüchtlingsquartieren durchgefüttert, betreut und „integriert“ in die Österreichische Gesellschaft, die solchen Nachwuchs ja bitter nötig hat. Nur sind sie bei „ihrem“ Prozess dann nicht greifbar und werden in Abwesenheit verurteilt.
Warum gibt es für solche Anlässe keinen Flieger direkt von Innsbruck nach Afghanistan?

Andere Baustelle, das Schubhaftzentrum Vordernberg.
Da wurde vom Rechnungshof aufgedeckt, dass es zu hohe Kosten verursache und außerdem extrem unterbelegt, bzw. zu wenig genützt werde – faktisch „für die Katz“ (aber mit Steuergeldern) gebaut wurde. Das konnte man natürlich auch nicht so belassen und hat es mit 120 abzuschiebenden Asylwerbern aufgefüllt, um eine gewisse Daseinsberechtigung mit derzeit 160 Bewohnern (von 200 möglichen) zu untermauern.

„Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl“ habe bestens gearbeitet, lobt man sich dann noch selber. Aber dass diese straffällig gewordenen Asylwerber maximal ein halbes Jahr in Schubhaft gehalten werden dürfen und dann wieder freigelassen werden müssen, wenn sie von ihren Heimatländern nicht „zurückgenommen“ werden, das ist schon mehr als bedenklich.
Was hat diese Art von „Eindringlingen“ also zu erwarten? Gar nix, außer einem halben Jahr „all Inclusive“ auf unser Kosten und dann geht das Spielchen von Vorne los? Und man sollte den Großen Machern im Lande auch zu bedenken geben, dass dieses Gesindel, welches wir in unserer grenzenlosen Menschenliebe mitimportiert haben, ihren eigenen Landsleuten am allermeisten Schaden zufügen.

Jenen, die nicht aus wirtschaftlichen Gründen abgepascht sind aus ihrer Heimat, sondern wirklich um ihr Leben rennen mussten, samt Kind und Kegel. Jenen, die wirklich bemüht sind, sich zu integrieren und unsere Werte anzuerkennen. Jenen die schon bei uns leben, arbeiten, Steuern zahlen, die Sprache erlernen und froh sind über ihre neue Heimat.
Und weil „die Schlechten“ genauso kein Mascherl tragen wie „die Guten“ und die Österreichische Bevölkerung ihr gesundes Misstrauen verständlicher Weise auf Alle verteilt, die irgendwie „fremdländisch“ auf uns wirken sind wir noch lange keine Nazi.

Um jene die schon hier sind sollen und müssen wir uns mit fairen Mitteln kümmern, aber eine Obergrenze ist vermutlich schon lange erreicht. Diese Zeilen sollen keinesfalls als Aufruf zu Fremdenhass oder irgendwelchen hirnlosen Haßpostings in den neuen Medien betrachtet werden, aber die Volksvertreter in den mitteleuropäischen Ländern müssen endlich Rückgrat zeigen und gemeinsam eine klare Linie in ihre Vorgehensweise bringen, die eigentlich anstatt „wir schaffen das“ nur heißen kann „es reicht“! Ohne den jeweils Anderen zu beschuldigen ins „rechte Eck“ zu driften, nur um kleine politische Vorteile zu erhaschen.

Helfen ja – unbedingt – aber dort wo die Hilfe benötigt wird, nämlich vor Ort in den Krisengebieten.

Hätten unsere Großeltern und Urgroßeltern seinerzeit genau so gehandelt und dem Trümmerhaufen Österreich massenhaft den Rücken gekehrt, würde noch heute kein Mensch in unser Land flüchten wollen. Und einige „neuere“ EU Länder gehören in die Verantwortung genommen, indem sie sich an Hilfsaktionen entweder aktiv beteiligen, oder beinhart aus allen Fördermitteln fallen, die wir alle mittragen müssen.

Das ist eine möglicherweise sehr dilettantische und naive Anschauung, aber wenn man mit den „einfachen Leuten“ auf der Straße oder sonst wo ins Gespräch kommt, dann widerspiegelt es ziemlich genau die derzeit herrschende Meinung und Stimmung in der Bevölkerung. Die Volksvertreter Europas sollten, anstatt sich in hochgeistigen Versammlungen gegenseitig zu loben, einfach nur jeden Tag die Leserbriefe in den Zeitungen studieren, also einfach dem Volk aufs Maul schauen, wie man so primitiv, aber realistisch zu sagen pflegt.

Otto S.

Werbung

Werben auf BLO24

Sie haben Interesse auf unserer Plattform zu werben? Dann zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns unter +43 (0)664 222 66 00.