500 Jahre, ein würdiger Grund um zu Feiern

Im Jahre 1517 hat Martin Luther am 31.Oktober seine 95 Thesen an das Tor der Kirche in Wittenberg angeschlagen.


Martin Luther ermöglichte es mit seiner Bibelübersetzung einem viel breiteren Kreis der Bevölkerung, die Bibel zu lesen.

Die mittelalterliche Kirche kannte bis dahin ja nur lateinische, altgriechische oder hebräische Ausführungen biblischer Texte. Diese zu lesen und zu deuten war damit nur wenigen, hoch gebildeten Experten möglich.

Der so genannte Reformationstag wird von den Mitgliedern der protestantischen Kirche zum heurigen Jubiläum mit einem Festgottesdienst im Liezener Kulturhaus ganz besonders begangen.

Am Dienstag den 31.10. um 10.oo Uhr beginnt dieser Gottesdienst, zu dem Mag. Dr. Gernot Hochhauser alle Menschen herzlich einladen möchte.

Im Anschluss daran wird es einen hoch interessanten Vortrag mit Hans-Peter Weingand über „Das Leben im Enns – und Paltental zur Zeit der Reformation“ geben.

Denn wie allgemein bekannt sein sollte, war es nicht immer selbstverständlich den protestantischen Glauben frei leben zu können. Enteignungen und Verfolgungen, reglerechte Bauernkriege wüteten im Ennstal des 15. Jahrhunderts.

Erst 1781 erließ Erzherzog Josef II. ein „Toleranzpatent“, welches unter anderem die Glaubensfreiheit der Evangelischen Lehre ermöglichte.

Der Reformationstag wird übrigens heuer im Jubiläumsjahr in Deutschland als Feiertag begangen.

Otto S.

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