Biomassetagung im Natupark Sölktäler

Empfehlung Hockend vlnr: Kinga Potorine Forgacs (HU), Tine Premrl (SI), Federica Barbera (IT), Marta Paci (IT) Stehend vlnr:  Franz Eder (AT), Stavros Kechagioglou (GR), Antonio Falcone (IT), Tine Premrl (SI), Ferdinand Prenner (AT), Teo Hrvoje Oršanič (SI), Diego Mattioli (IT), Christos Karachristos (GR), Zsofia Tomcsanyi (HU), Senta Schmatzberger (DE), Volkhard Maier (AT), Nikolaos Gounaris (GR) Hockend vlnr: Kinga Potorine Forgacs (HU), Tine Premrl (SI), Federica Barbera (IT), Marta Paci (IT) Stehend vlnr: Franz Eder (AT), Stavros Kechagioglou (GR), Antonio Falcone (IT), Tine Premrl (SI), Ferdinand Prenner (AT), Teo Hrvoje Oršanič (SI), Diego Mattioli (IT), Christos Karachristos (GR), Zsofia Tomcsanyi (HU), Senta Schmatzberger (DE), Volkhard Maier (AT), Nikolaos Gounaris (GR)
Wald hat im Naturpark Sölktäler seit jeher eine sehr bedeutende Rolle.

Seit einem Jahr beschäftigt sich der Naturpark im Projekt BIOEUPARKS gemeinsam mit zehn Partnern aus sieben europäischen Ländern intensiv mit dem Potenzial von Biomasse in Natur- und Nationalparks der EU.

Konkret will man mit diesem Projekt die Versorgung mit regionaler Biomasse in den fünf teilnehmenden Parks steigern.

Mit einem Biomasseheizwerk, einem Seminarraum und einer gepflegten Gaststätte bot St. Nikolai der perfekten Rahmen für die Teilnehmer am Projekttreffen. „Biomasse und erneuerbare Energie haben bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Ich bin daher stolz, dass St. Nikolai als Tagungsort für dieses internationale Treffen gewählt wurde" freut sich Bürgermeister Hermann Lengdorfer anlässlich seiner Begrüßung der Tagungsteilnehmer.

In Zusammenarbeit mit dem Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein wurde in der ersten Projketphase das vorhandene Potenzial von Biomasse berechnet. In einem nächsten Schritt werden diese Daten mit den tatsächlichen Nutzungen abgeglichen. Aufbauend auf diese Ergebnisse wird versucht, gemeinsam mit den Grundbesitzern mögliche ungenutzte Nutzungspotenziale zu aktivieren.

„Knapp die Hälfte der drei Naturparkgemeinden Großsölk, Kleinsölk und St. Nikolai ist von Wald bedeckt. BIOEUPARKS bietet dem Naturpark Sölktäler die Möglichkeit, wertvolle forstliche Grundlagenarbeit zu leisten" ist Naturparkobmann Bürgermeister Albert Holzinger überzeugt und meint weiter „wir sind der einzige Vertreter Österreichs in diesem Projekt. Die gewonnenen Erkenntnisse können in der Folge von anderen Parks in Östrereich genutzt werden."

Drei Bauern betreiben seit 2007 in St. Nikolai gemeinsam ein Biomasseheizwerk und versorgen die umliegende Bevölkerung mit Wärmeenergie aus nachwachsender Biomasse aus der Region. Franz Reiter vlg. Eder erklärte den Tagungsteilnehmern das Heizwerk und zeigte ihnen den Lagerplatz für das Holz sowie die Hachschnitzel am Ederhof im Ortsteil Fleiß.

Die Tagungsteilnehmer aus Italien, Griechenland, Ungarn, Slowenien, Deutschland waren überwältigt von der Gebirgslandschaft der Sölktäler. Die Partner aus Italien wollten über den Sölkpass anreisen. Sie konnten nicht glauben, dass am Sölkpass noch tiefwinterliche Verhältnisse herrschen und der Pass daher gesperrt ist. Nach achtstündiger Autofahrt war dadurch ein zusätzlicher Umweg von 1,5 Stunden notwendig.

Das Projekt BIOEUPARKS läuft im Programm Intelligent Engergie Europe (IEE) bis März 2016. Die Projektleitung obliegt Diego Mattioli von Legambiente in Italien. Das nächste Projekttreffen findet im Herbst 2014 im Rodopi National Park im Nordosten Griechenlands statt.

www.bioeuparks.eu

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