Maiwipferl für die Gesundheit?

und nicht nur ausgewiesene Kräuterhexen suchen nach Maiwipferl.

Deshalb möchten wir unseren Leserinnen und Lesern heute ein Rezept für ein hustenstillendes Hausmittel anbieten und widmen diesen Artikel den Maiwipferl.

Als „Maiwipferl“ wird das blühende Grün unserer heimischen Tannen und Fichten bezeichnet.

Bei ihrem Wachstumsschub von Mai bis Anfang Juni bilden sie hellgrüne Triebe aus, die sich von den alten, dunkelgrünen gut unterscheiden lassen. Maiwipferl enthalten wertvolle ätherische Öle, Harze, Tannine und sehr viel Vitamin C. Sie entfalten eine antiseptische Wirkung und können so die Bildung von Bakterien hemmen. Da sie auch den Transport von Schleim aus den Atemwegen fördern, ist ein Maiwipferl Hustensaft oder /-sirup gut gegen Hustenerkrankungen geeignet.

Diesen Hustensaft könnten Sie jetzt auf Vorrat produzieren und eine Verkühlung im kommenden Winter mit einem selbst gemachten Hausmittel bekämpfen.

Rezept für Maiwipferl Hustensaft:
Geben Sie zwei große Hände voll junge (oder getrocknete) Maiwipferl (Fichtentriebe) in einen kleinen Topf.
Gießen Sie ihn mit ca. 1 bis 1,5 Liter Wasser auf.
Lassen Sie die Mixtur aufkochen und danach noch ca. 15 Minuten bei kleiner Flamme weiter köcheln.
Nehmen Sie die Mixtur vom Herd und lassen den Sud einen Tag ziehen.
Seihen Sie den Sud am nächsten Tag ab und geben ca. 1 bis 1,5 kg Zucker hinzu. Lassen Sie das Ganze nochmals solange aufkochen, bis die Flüssigkeit eine sirupartige Konsistenz angenommen hat.
Füllen Sie den so gewonnenen "Maiwipferl Hustensaft" in Flaschen ab.

Achten Sie darauf, die Flaschen vor der Abfüllung gründlich zu reinigen. Direkt vor dem Abfüllen sollten Sie nochmals kochendes Wasser in die Flaschen gießen und wieder entleeren. Gut gereinigt kann der Maiwipferl-Sirup bis zu einem Jahr haltbar gemacht werden.

Aufgrund der Süße ist der Maiwipferl-Sirup besonders bei Kindern sehr beliebt. Am Tag können mehrere Esslöffel gegen den Husten verabreicht werden.

Rezept/Quelle: www.philognosie.net