Auf stillgelegter Deponie Hanf angebaut

Empfehlung Auf stillgelegter Deponie Hanf angebaut Pixabay
Hanfplantage in Liezen entdeckt.

Verdächtige befinden sich laut Polizei in Haft.

Nach Hinweis eines Angestellten, der zufällig auf eine großangelegte Hanfplantage an einer stillgelegten Mülldeponie in Liezen gestoßen war, kam die Suchtgiftgruppe Liezen zum Lokalaugenschein. Die Beamten sichteten daraufhin 50 Hanfpflanzen. Es wurden 20 bis 30 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von über 100.000 Euro sichergestellt.

Nach wenigen Stunden konnte die Polizei einen Verdächtigen, einen 42 Jahre alten Mann aus dem Bezirk Liezen, festnehmen. Auch sein Komplize war rasch ausgeforscht und festgenommen. Derzeit werden die sichergestellten Pflanzen am Polizeiposten in Liezen verwahrt.

Der verdächtige 42-Jährige gab bei der Befragung an, schon seit längerem Hanfpflanzen anzubauen. Allerdings seien seine Setzlinge, die er irgendwo am Ufer der Enns angebaut hatte, ständig eingegangen. Der Boden auf der Anlage des Abfallwirtschaftsverbandes schien ihm besser geeignet, denn es handelte sich um reichlich Komposterde.

Einige Hanfstauden erreichten laut Polizei zweieinhalb Meter Höhe und bis zu zehn Zentimeter dicke Stämme. Die beiden Verdächtigen waren geständig und gaben an, das Marihuana für den Eigenbedarf gezüchtet zu haben. Die Männer seien mehrfach vorbestraft, so die Polizei, sie wurden in die Justizanstalt Leoben überstellt.

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