Organisationen bereit für Großevent

Empfehlung Organisationen bereit für Großevent
Einsatzorganisationen und Veranstalter bereit für Großevent

Die Formel 1 gastiert von 1. bis 3. Juli 2016 am Red Bull Ring in Spielberg. Wieder werden zehntausende Fans erwartet. Die Einsatzorganisationen und der Veranstalter sind vorbereitet.

Auch beim diesjährigen Formel 1 Grand Prix wird die Bezirkshauptmannschaft Murtal ihre Aufgaben als Veranstaltungs-, Verkehrs- und Sicherheitsbehörde wahrnehmen.

Sie führt den Vorsitz im Integrierten Führungsstab, dem die Polizei, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, der Veranstalter, die Baubezirksleitung Obersteiermark West und die Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung angehören.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, diese für ganz Österreich wichtige Großveranstaltung bestmöglich vorzubereiten, und – wenn notwendig – Entscheidungen rasch und koordiniert zu treffen, damit dieses sportliche Ereignis auch in punkto Sicherheit ein voller Erfolg wird“ , so die Einsatzleiterin Bezirkshauptfrau Mag.a Ulrike Buchacher.

Polizei

Als polizeilicher Einsatzleiter vor Ort fungiert Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Mag. Günther Perger, der sämtliche verkehrs- und sicherheitspolizeilichen Aufgaben koordiniert. „Wir sind bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, den anderen Einsatzorganisationen und den privaten Sicherheitsdiensten einen reibungslosen und sicheren Ablauf dieses friedlichen Events zu gewährleisten“, sagt Perger. „Die Polizei wird sichtbar präsent sein und umfangreiche Maßnahmen setzen – sei es im Verkehrsdienst oder auf präventiver Ebene.“
Vor allem an den Tagen der An- und Abreise der Motorsportfans ist mit Staus und längeren Wartezeiten zu rechnen. Es empfiehlt sich daher, die Züge der ÖBB und die regionalen Shuttlebusse zu nutzen.
Da überall dort, wo Gedränge herrscht, oft auch Taschendiebe unterwegs sind, empfiehlt die Polizei, auf Wertgegenstände achtzugeben.

Als zentrale polizeiliche Anlaufstelle für die Besucherinnen und Besucher wird im Bereich des Haupteinganges zum Gelände eine Polizeiinspektion eingerichtet. Über aktuelle Entwicklungen während der Großveranstaltung wird die Polizei im Internet, via Nachrichten und Verkehrsfunk sowie – im Zusammenwirken mit dem Veranstalter – vor Ort mittels Durchsagen informieren.
Die Polizei wird mit rund 100 Beamtinnen und Beamten, sowohl uniformiert als auch in Zivilkleidung, Tag und Nacht im Einsatz stehen. Spezialisten, wie Experten im Erkennen von Sprengmitteln, Diensthundeführer mit ihren vierbeinigen Kollegen, Beamte des Einsatzkommandos Cobra und Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres werden die regulären Einsatzkräfte unterstützen.
Im Rahmen von bestehenden Staatsverträgen werden auch Beamte aus Kroatien den Kolleginnen und Kollegen der Österreichischen Bundespolizei behilflich sein.

Tipps gegen Taschendiebstahl
• Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie unbedingt nötig
• Geldbörse möglichst nahe am Körper in einer verschließbaren Innentasche verwahren
• Sakko- und Hosentaschen sind ungeeignet, auch wenn man meint, die Gesäßtasche sei ohnedies sicher
• Die geschlossene Handtasche oder den Damenrucksack auf der Körpervorderseite tragen und mit einem Arm sichern. Frauen sind gefährdeter als Männer, weil Damenhandtaschen besonders einfach zu „knacken“ sind
• Vorsicht bei „Dränglereien“. Hier schlagen die Taschendiebe am liebsten zu. Sie arbeiten in Gruppen, geben die Beute blitzschnell weiter – selbst wenn das Opfer den Diebstahl bemerkt, ist der Diebstahl nicht mehr nachzuweisen, weil der Komplize die Beute längst verschwinden ließ
• Beim Bezahlen an einer Kassa, nie andere über die Schulter schauen lassen. Ebenso beim Abheben beim Bankomaten
• Tickets oder Fanartikel nicht bei „fliegenden Händlern“ kaufen

Tipps gegen Einbruch
• Keine Wertgegenstände im Fahrzeug lassen, weder im Auto, noch im Staubehälter des Motorrades
• Keine Wertgegenstände im Zelt oder Wohnwagen hinterlassen
• Abnehmbaren Bedienteil oder Codekarte des Autoradios mitnehmen
• Auto zusätzlich mit einem Sicherungsstock sichern
• Motorrad mit einem Sperrbügel aus spezialgehärtetem Stahl absperren

Österreichisches Rotes Kreuz

Das Österreichische Rote Kreuz unter der Gesamteinsatzleitung der Bezirksstelle Knittelfeld ist beim Großen Preis von Österreich rund um die Uhr mit bis zu 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bis zu 20 Fahrzeugen im Einsatz – und für alle Eventualitäten gerüstet. Die Versorgung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Einzugsbereiches ist selbstverständlich auch während der Veranstaltung sichergestellt.
Weiters stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenintervention (KIT) des Roten Kreuzes den Gästen der Veranstaltung rund um die Uhr zur Verfügung. Auch für Kinder, die im Trubel der Fans verloren gehen könnten, ist gesorgt: Bis zum Eintreffen der Eltern werden sie von den MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes in der Expositur des Partnergebäudes betreut.
In guter Partnerschaft mit dem Red Bull Ring, der Polizei, der Feuerwehr, der Sicherheitsdienste und der Behörde ist das Rote Kreuz der kompetente Partner in der ganzheitlichen Betreuung.

Zahlen und Fakten zum Ambulanzdienst des Roten Kreuzes:
• 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 20 Fahrzeuge im Einsatz
• 3 Stationen für die Besucher
• 2.500 Arbeitsstunden
• mehr als 60 Stunden Einsatzzeit

Nützliche Tipps für den Besuch der Veranstaltung
Grundsätzlich ist der Sommer eine schöne Jahreszeit, doch hohe Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr bergen auch Gefahren wie Sonnenbrand, Sonnenstich, Hitzeerschöpfung, Hitzekrampf und Kollaps.
Um diesen Gefahren vorzubeugen ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Wenn der Mund trocken wird, ein Gefühl von Schlappheit einsetzt, Kopfschmerzen, Schwindel oder Krämpfe in Armen oder Beinen auftreten, sollte man schleunigst in den Schatten gehen, sich hinlegen und Wasser trinken. Wenn sich der Zustand nicht bessert, muss der Rettungsdienst unter dem Notruf 144 verständigt werden!

Hitzetipps auf einen Blick:
• Viel trinken und regelmäßig, auch wenn man noch nicht durstig ist!
• Weite, helle und atmungsaktive Kleidung tragen!
• Leichte Kost
• Keine Menschen und Tiere in geparkten Autos zurücklassen!
• Ausreichend Sonnenschutz (Creme, Kopfbedeckung) mitnehmen

Feuerwehr

Während die Königsklasse des Motorsports vom 1. bis 3. Juli am Red Bull Ring in Spielberg gastiert, sind 78 Feuerwehrmänner und Frauen aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld am Rennwochenende im Einsatz. Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiete des Brandschutzes gewährleisten zu können, stellt der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Damit die Koordination der Einsatzmannschaft reibungslos abläuft, werden die festgelegten Zonen vom jeweiligen Einsatzoffizier des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld sowie vom Gesamt-Einsatzleiter der Feuerwehren, Oberbrandrat Erwin Grangl, geführt und koordiniert. In jeweils 12-Stunden-Schichten sorgen 78 Feuerwehrmänner mit 12 Fahrzeugen und drei Löschquads aus 12 Feuerwehren (Spielberg, Apfelberg, Knittelfeld, Flatschach, Feistritz, Sachendorf, Seckau, St. Margarethen, St. Lorenzen, Bischoffeld, Kobenz und Zeltweg) für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke.

Um bei großen Menschenansammlungen schneller zum Einsatzort gelangen zu können, werden Löschquads als Vorausfahrzeug vor ihren tonnenschweren „Brüdern“ zum Einsatzort geschickt, um hier schnellstmöglich Hilfe leisten zu können. „Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Murau, Judenburg und Leoben werden am Rennwochenende ebenfalls in erhöhter Einsatzbereitschaft sein“, betont Oberbrandrat Grangl die gute Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bereichsfeuerwehrverbänden. Besonderes Augenmerk gilt dem Fahrerlager, in dem teure Ausrüstung der Teams vor Feuerschäden geschützt werden. „Nach zahlreichen Übungen und gemeinschaftlicher Vorbereitung mit Behörde und Partnern der Einsatzorganisationen ist der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld auch für das ‚Megaevent‘ Formel 1 bestens gerüstet“, betont Knittelfelds Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Erwin Grangl, der gelassen auf das kommende Rennwochenende blickt.

Veranstalter

Formel-1-Fans aus ganz Österreich und den angrenzenden Ländern werden von 1. bis 3. Juli nach Spielberg pilgern, um das „Motorsport-Festival zum Anfassen“ am schönsten Spielplatz Österreichs zu erleben. Neben der Königsklasse erwarten die Besucher drei weitere Rennserien und ein spektakuläres Rahmenprogramm. Um bereits die Anreise so angenehm wie möglich zu gestalten, wird empfohlen, den eigenen Pkw in der Garage zu lassen und alternative Varianten zu wählen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um nach Spielberg zu gelangen – auch ohne das eigene Auto.

Mit dem Zug. Der Zielbahnhof für den „Formula 1 Großer Preis von Österreich 2016“ ist Knittelfeld. Tägliche Verbindungen von Graz, Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt sowie Villach und alle Informationen zu Abfahrtszeiten sind unter www.projektspielberg.com/formel-1/anreise zu finden. Vom Bahnhof Knittelfeld steht ein Shuttle-Bus zum Red Bull Ring zur Verfügung.

Oder mit dem Bus. Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Bus anzureisen. Neben den regulären Fahrplänen der Postbusse (www.postbus.at ) stehen außerplanmäßige Transfers aus der Region zur Verfügung. Außerdem bietet Eventbus speziell für das Formel-1-Wochenende Reisebusse aus ganz Österreich mit über 200 Zusteige-Möglichkeiten an. Details dazu gibt es unter www.eventbus.eu.

Camping. Die Campingplätze befinden sich nur wenige Gehminuten vom Red Bull Ring entfernt. Somit ist man immer hautnah am Geschehen und mit ein paar Schritten an der Rennstrecke. Wer bereits den Mittwoch oder den Donnerstag als Tag der Anreise wählt, kommt problemlos ans Ziel und hat zudem die freie Platzwahl. Für eine möglichst optimale Anreiseverteilung werden Camper am Donnerstag auf der S36 Murtal Schnellstraße durch LED-Hinweise geführt. Für Camping „Pink“, „Grün“, „Lila“ und „Gelb“ ist die Ausfahrt Knittelfeld West ideal. „Blau“ und „Rot“ sollten bei Zeltweg West abfahren. Die Zufahrt ist am Mittwoch, Donnerstag und Freitag den gesamten Tag möglich. Am Freitag ist mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen, daher wird eine Anreise bis 10:00 Uhr dringend empfohlen, am Samstag bis 09:00 Uhr. Die Abreise für Camper ist am Sonntag ab 20:00 Uhr möglich. Nähere Infos zu Reservierung und Platzordnung unter www.projekt-spielberg.com/formel-1/unterkunft.

Park & Bike. „Nimm’s Radl“ lautet die Devise bei der Anreise zum Großen Preis von Österreich. In der Nähe des Red Bull Ring stehen zwei Park-&-Bike-Parkplätze zur Verfügung: Großlobming (7,3 km entfernt) und Weißkirchen (9,7 km entfernt). Die Radwege von den Park-&-Bike-Parkplätzen zur Rennstrecke sind allesamt ausgeschildert. Der Radabstellplatz befindet sich direkt vor dem Eingang zum Red Bull Ring. Anreise zu den Park-&-Bike-Parkplätzen: Großlobming via S36 Murtal Schnellstraße von St. Michael kommend Abfahrt St. Lorenzen. Weißkirchen von Klagenfurt kommend via B78 direkt nach Weißkirchen oder via B317 über Judenburg nach Weißkirchen. Ein detaillierter Plan der Radwege und Park-&-Bike-Parkplätze ist unter www.projektspielberg.com/formel-1/anreise zu finden.

Anreise auf der Straße. Wer dennoch mit dem eigenen Pkw zum Red Bull Ring kommen will, sollte sich so früh wie möglich auf den Weg machen. Das Projekt Spielberg empfiehlt eine Ankunftszeit vor 07:30 Uhr. Sämtliche Parkplätze befinden sich in Gehdistanz zur Rennstrecke. Die Besucher sollten dem Verkehrsleitsystem bzw. den Anweisungen der Exekutive unbedingt Folge leisten.
Zusätzlich informiert das Ö3-Verkehrsservice regelmäßig über die aktuelle Verkehrslage. Bei Anreise mit dem Pkw wird empfohlen, die Sitzplätze voll auszunutzen. Anreise über die S36 Murtal Schnellstraße: Vom Knoten St. Michael kommend mit Abfahrtsmöglichkeiten in Knittelfeld-West und Zeltweg-Ost/Red Bull Ring. Von Klagenfurt kommend Abfahrt Zeltweg-West. Abhängig von der Ticketfarbe werden die Besucher zu den nächstgelegenen Parkplätzen geleitet.

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