SV Lassing gegen FSV Öblarn
Das „ewig junge alte Derby" zwischen Lassing und Öblarn – man könnte es auch leicht überheblich „el clasico" nennen, wurde als Schlagerspiel in der ersten Runde im Steirercup gehandelt.
Sicher für beide Mannschaften auch eine Standortbestimmung, wie gut in der Vorbereitungszeit gearbeitet wurde.
In der ersten Hälfte bekamen die rund 80 Zuseher eigentlich bis auf wenige Ausnahmen eine eher magere Fußballkost vorgesetzt. Das Spiel war sehr von Taktik geprägt, keine Mannschaft wollte in Rückstand geraten. Lassing war in der Offensive mehr bemüht als Öblarn, dafür war aber die Gästeabwehr stets auf dem Posten. Wenige gefährliche Torschüsse auf beiden Seiten waren die einzige Ausbeute, das logische Halbzeitergebnis ein 0:0.
Ganz anders die Hälfte zwei: Lassing kam als das agilere Team aus der Kabine, machte mehr für die Offensive und übernahm mit Fortdauer des Spieles immer mehr die Regie am Platz. So war es über kurz oder lang nur eine Frage der Zeit, bis die Edelmaier-Mannschaft in Führung ging. Die Heimmannschaft entschied dann innerhalb von sechs Minuten das Spiel: das 1:0 durch einen Strafstoß von Christoph Roithner nach Foul an Jörg Stenitzer in Minute 55, das 2:0 wieder durch Christoph Roithner in Minute 58 und wieder nur drei Minuten später versenkte der ganz stark spielende Tobias Kreiter den Ball per Kopf zum 3:0 in den Öblarner Maschen.
Lassing vergab dann noch einige Möglichkeiten, beide Mannschaften verzeichneten auch noch einen Aluminiumtreffer (Dominik Poier bzw. Lukas Ettlmayr (K)). Der Sieg von Lassing geht völlig in Ordnung, da in der zweiten Hälfte Egger, Prommer & Co. einfach die bessere und vor allem stärkere Mannschaft waren.
Als nächster Gegner in der zweiten Runde des Steirercups kommt es abermals zu einem Gebietsligaderby, am Freitag, den 1. August um 18:00 Uhr ist der TUS Admont in Lassing zu Gast.
Fazit: verdienter Sieg von Lassing, da in der zweiten Hälfte das Edelmaier-Team sich ganz einfach spielerisch wie auch konditionell als die stärkere Mannschaft präsentierte.
