SV Lassing gegen SV St. Marein

Die Vorzeichen: St. Marein/Lorenzen kam mit einer blütenweißen Weste ins Ennstal: vier Spiele, vier Siege und noch kein einziges Gegentor erhalten; bei Lassing hingegen war nach zwei Niederlagen Wiedergutmachung angesagt.

Einem spannenden Spiel stand also nichts mehr im Wege.

Wie bereits in den letzten Spielen auch, gelang den Süss-Schützlingen ein Auftakt nach Maß: bereits in der dritten Spielminute konnte Lassings Torgarant Robert Riesenhuber die gegnerische Torsperre überwinden und zum 1:0 einnetzen – er konnte nach starker Vorarbeit von Christoph Forstner und Jörg Stenitzer Tormann Manuel Lenger mit einem sensationellen Kopfballheber überlisten.

In der Folge entwickelte sich ein von beiden Seiten interessant geführtes Spiel, bei welchem sich die Mannschaften nichts schenkten, jedoch hundertprozentige Torchancen Mangelware blieben. Lassing war bis zur rund 30. Minute das spielbestimmende Team, anschließend hatten die Mareiner ihre stärkste Zeit. Manuel Ofner kam in Minute 33 zu einer Chance, scheiterte aber am gut positionierten Tormann Christoph Bleiweiss. Auch in der 45. Minute zeichnete sich Lassings Schlussmann nochmals aus, als er einen starken Freistoß sensationell parieren konnte. Halbzeitstand somit 1:0 für Lassing.

Der Durchgang zwei begann ähnlich wie die Hälfte eins: in Minute 48 ein starker Auftritt von Robert Riesenhuber, jedoch konnte Goalie Manuel Lenger den satten Schuss mit einer tollen Reaktion per Fuß abwehren. Die Mannschaft von Trainer Kurt Taferner versuchte in der Folge das Spiel zu drehen, hatten aber gegen die konzentriert spielenden Lassinger in fast allen Belangen das Nachsehen. Kreiter, Eder & Co. diktierten das Spiel und ließen so gut wie keine effizienten Chancen zu. Rund sieben von zehn Zweikämpfen konnte Lassing für sich entscheiden und hatte somit auch die größeren Spielanteile. Als bereits alle mit dem knappen 1:0 Erfolg rechneten, war es einmal mehr der Goalgetter vom Dienst, Robert Riesenhuber, welcher in der 92. Minute den alles entscheidenden Treffer zum 2:0 erzielen konnte.

Fazit: Ein Spiel so richtig nach dem Geschmack des Publikums, mit einer stark spielenden Lassinger Mannschaft, welche wieder einmal gezeigt hat, dass in der UL Nord A jeder jeden schlagen kann. Dem ganzen Team muss ein hundertprozentiges Pauschallob ausgesprochen werden, da auch die wenigen Möglichkeiten die Marein zugelassen hat, effizient genutzt wurden.

Und: Lassing hat einen Riesenhuber – einen ganz starken Robert Riesenhuber.