Heimische Teams bei der Rallye Liezen

Empfehlung Heimische Teams bei der Rallye Liezen
Bezirk Liezen: Fällt am kommenden Samstag die Startflagge zur Ersten Rallye Liezen,

wird bei vier einheimischen Teams der Puls noch ein wenig höher sein, als bei den arrivierten Teams.

Organisator Andreas Aigner ist anscheinend nicht nur ein erstklassiger Rallyefahrer und Veranstalter, sondern verfügt vermutlich auch über sehr viel Überzeugungskraft.

Nicht nur dass er sich die Bürgermeister der von der Veranstaltung betroffenen Gemeinden – allen voran Mag. Rudolf Hakel als Befürworter „ins Boot" holte - er brachte es auch zustande, dass zwei Teams an den Start gehen, die noch nie zuvor eine Rallye bestritten haben.

Ob es als Zufall zu werten ist, dass die Jungs nebenbei auch noch dem Andreas Aigner Fanclub angehören, darf angezweifelt werden. Bekannt ist, dass bei der letzten Fanclubsitzung der Obmann Tom Mayr und Johann Hollinger davon schwärmten wie toll und interessant es eigentlich sein müsste, einmal selbst ein Rallyeauto in einem Bewerb zu steuern. Als sich dann der Andi dazu gesellte und erklärte, dass Rallyefahren auch relativ preiswert geschehen kann, wenn man die richtigen Leute kennt, war der „Bazillus Rallye" gestreut und die Beiden hoffnungslos infisziert.

Fakt ist: Andi Aigner sprach bei Mastermint Max Zellhofer vor und es wurden zweí Suzuki Swift 1600 S angemietet, mit Servicebetreuung und allem was dazu gehört – und das zu einem erschwinglichen Preis. Hans Hollinger wird mit seinem Sohn Mark (Beide in Liezen daheim und wohnen „fast" an der Sonderprüfung Hinteregg) an den Start gehen, wobei sie sich auch am Steuer abwechseln werden. Eine interessante Variante wenn Jeder abwechselnd als Fahrer und auch Co Pilot fungiert. Das Motto: Mit Spaß und Vernunft bis ins Ziel fahren.

Den Zweiten Suzuki wird Tom Mayr aus Donnersbach steuern und als Beifahrer seinen Neffen Markus Mayr neben sich haben. Tom ist ja der Obmann des Andreas Aigner Fanclubs und hatte den Traum vom Start bei einer Rallye schon lange im Kopf. Beim Angebot von Zellhofer Motorsport konnte er dann nicht mehr Nein sagen.

Die „Newcomer – Suzukis" werden hintereinander mit den Startnummern 52 (Tomas Mayr) und 53 (Marc Hollinger) ins Rennen gehen und hoffen auf den „Einheimischenbonus" bei den Fans an der Strecke. Die Dritten im Bunde sind Julian Mitterböck aus Weng bei Admont und Beifahrer Walter Schuen mit einem nicht mehr neuen Mitsubishi EVO III. Sie boten im Vorjahr bei der Heimrallye in Admont eine gute Prämieren-Vorstellung, wurden aber wegen einer Unachtsamkeit ihres Auto-Tuners aus der Wertung genommen. Julian hofft, heuer „keine Schraube zuviel" mitzuführen und möchte mit der Starnummer 34 eine solide Leistung für seine einheimischen Gönner abliefern.

Im Vierten Fahrzeug aus dem Bezirk sitzen Zwei, die schon Erfahrung im Rallyesport haben und den drei anderen Teams gegenüber somit direkt als „alte Hasen" bezeichnet werden könnten. Der Polizist „Mike" König aus Admont bringt seinen alten (aber guten) Opel Kadett GSi 16V an den Start der Rallye Liezen. Am „Heissen Sitz" wird Tom Zeiser, Markenleiter im Autohaus Berger Liezen, Platz nehmen. Bei diesem Team geht es nicht nur um Spaß und Zielankunft – sie liegen in der Österreichischen Rallye Meisterschaft, Klasse H 11,1 am hervorragenden Zweiten Rang und möchten dieser Position natürlich daheim gerecht werden. Obwohl es laut Tom Zeiser nicht einfach werden wird. Das Reifenkontingent ist sehr beschränkt (wie auch das gesamte Saisonbudget), aber zwei Zweite Plätze bei den heuer schon gefahrenen Veranstaltungen lassen hoffen.

Da alle Sponsoren des Teams König / Zeiser aus der Region Ennstal kommen, sehen die Beiden es als große Ehre und gute Gelegenheit eine saubere Leistung abzuliefern, um ihre Geldgeber vor Ort ins rechte Licht zu rücken und ihren Opel vor den Linsen der zahlreichen Fotografen erfolgreich und sauschnell zu präsentieren. Die Zuseher sollten mindestens ein Auge auf die Startnummer 33 werfen und das Team König/Zeiser auch von außen unterstützen.

Hinter den Offiziellen – Autos, die übrigens alle von der Pappas Gruppe, also Mercedes bereitgestellt werden, wird der Zwölffache und auch schon für heuer feststehende Rallye Staatsmeister und im benachbarten Rosenau am Hengstpass beheimatete Raimund „Mundl" Baumschlager mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen. Es wird dringend empfohlen, zu diesem Zeitpunkt als Zuseher weit genug weg von der Strecke zu sein.
Wichtige Hinweise und Erklärungen dazu sind im Programmheft zu finden.

Otto S.

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