Im Wechselland gab es Action pur

Empfehlung Team König/Zeiser Team König/Zeiser
49 Starter bei der Opel Rallye Wechselland, dem 3. Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft.

Und mitten drin statt nur dabei wiederum das Team vom AMS Team Rottenmann, Mike König / Thomas Zeiser auf dem bewährten Opel Astra GSi.

Die Wetterlage schien vor dem Start die größte Herausforderung für die Teams zu werden.

Auf einer Seehöhe von über 1000m waren die Wege und Straßen vereist, stellenweise sogar mit Schnee bedeckt.

Veranstalter Willi Stengg sen., einst selber erfolgreicher Rallyepilot der „ersten Stengg – Serie“, wollte zugunsten der Sicherheit der Fahrerteams die legendäre Strecke über den Hochwechsel schon neutralisieren.

Da hatte er aber nicht mit der Entschlossenheit des örtlichen Bürgermeisters gerechnet, der kurzerhand seine Schneepflüge und Streufahrzeuge aktivierte und pünktlich zur Startzeit der Sonderprüfung Nr.1 „seine“ Sonderprüfung soweit hatte, dass ein Befahren im Renntempo möglich war, wenn auch mit einigen haarigen Passagen, aber das ist für einen Rallyefahrer ja nichts Neues.

Und es tobte von Beginn an ein Dreikampf, den der Salzburger Hermann Neubauer mit einer furiosen Bestzeit auf der eben genannten Strecke eröffnete. Gerwald Grössing, im Zweiten Ford Fiesta WRC erzielte die zweitbeste Zeit und Raimund Baumschlager musste sich mit seinem Skoda Fabia R5 schon um 13 Sekunden geschlagen geben.

Auf der Zweiten Sonderprüfung schnappte sich der gebürtigen Treglwanger Gerwald Grössing die Bestzeit und Mundl Baumschlager holte sich Rang zwei. Und so tobte der Kampf um die Führung zwischen den drei Teams, bis Gerwald Grössing/Sigi Schwarz den Fiesta nur leicht, aber mit schwerwiegenden Folgen an ein Brückengeländer lehnten und damit „das Ende der Dienstfahrt“ besiegelten, wie Gerwald danach ein wenig sarkastisch feststellte.

Letztendlich gewannen Hermann Neubauer / Bernhard Ettel neun von zwölf Sonderprüfungen und ließen dem Staatsmeisterteam Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner keine Chance.

N. Mayr-Melnhof / P. Welserheimb fuhren mit einem Ford Fiesta R5 auf den Dritten Rang und dahinter tauchte mit D. Wollinger/ B. Holzer schon ein Team auf einem „Zweiradler“ in Form eines Renault Clio Maxi in der Ergebnisliste auf.
Und wie erging es Mike König / Tom Zeiser?

Eine vorher beschlossene „Maximum Attac“ gleich auf SP eins brachte eine tolle Bestzeit in der Klasse und katapultierte das AMS Team mitten in die Ergebnisliste auf den 20. Gesamtrang! Und in dieser Tonart dominierten die Beiden ihre Klasse bis ins Ziel.

Nur kurz kamen am Zweiten Tag Sorgenwolken in Form einer ausgezogenen Schraube bei der Motorbefestigung, aber das konnte von der Crew im Mittagsservice des Samstages perfekt behoben werden und so stand einem souveränen Klassensieg nichts im Wege.

Das bedeutet trotz dem Auslassen der Kärntner Rallye (der enge Budgetrahmen erforderte es einfach) den Zweiten Rang im Klassement mit nur einem Punkt Rückstand auf die Führung. Schade eigentlich, dass Mike König und Tom Zeiser nicht alle Rallyes der Meisterschaft bestreiten können. Mit ihrer derzeitigen Form könnten sie die Klasse 7.3 souverän gewinnen.

Aber die Beiden sind guter Dinge und freuen sich schon auf ihre Heimveranstaltung, die Skoda Rallye Liezen im September.

Otto S.

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