Mit neuen Vorzeichen in die Bundesliga

stehend Philipp Lang, Pascal Brunner, Thomas Statzberger, Stephan Stolz kniend Lorenz Fink, Jan Kobierski und Luca Margaroli Foto: ATV stehend Philipp Lang, Pascal Brunner, Thomas Statzberger, Stephan Stolz kniend Lorenz Fink, Jan Kobierski und Luca Margaroli
Irdning: Nach dem fünften Bundesliga-Meistertitel für Irdnings Tennis-Herren im vergangenen September und dem darauf erfolgten Rückzug aus der 1. Bundesliga geht der ATV Irdning heuer erstmals seit acht Jahren wieder in der 2. Bundesliga an den Start.

Das erste Heimspiel findet schon am 11. Mai gegen Hochwolkersdorf statt. Spitzen-Tennis und Irdning gehören einfach zusammen: 2013 spielten die Blau-Weißen erstmals in der 2. Bundesliga, ehe drei Jahre später sogar der Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse gelang. Fünf Meistertitel folgten bis 2023.

Für das heurige Jahr entschieden sich die Ennstaler jedoch für einen neuen Weg. So wurde trotz des fünften Meistertitels im vergangenen Jahr die erste Mannschaft in der Bundesliga aufgelöst. „Unsere zweite Mannschaft ist mit dem steirischen Landesmeistertitel und dem Sieg im Landesmeister-Play-Off in die 2. Bundesliga aufgestiegen, diese Mannschaft wollen wir nun mit einigen einheimischen Spielern forcieren“, sagt Alexander Jagersberger, sportlicher Leiter der Irdninger. So stehen mit Lukas Sieghartleitner, Lorenz Fink oder Stephan Stolz heuer wieder sehr viele Spieler aus der Region auf dem Platz. „Doch auch Lucas Miedler, immerhin die Nummer 49 der Doppel-Weltrangliste, wird weiterhin für uns aufschlagen. Das zeigt, wie wohl sich Spitzenspieler wie er in Irdning fühlen“, sagt Jagersberger.

Mit ein Grund für den Rückzug der Irdninger aus der 1. Bundesliga war auch der enorme Aufwand, den ein prominent besetztes Spitzenteam mit sich bringt. „Erich Reisinger, der weiterhin bei uns mitwirken wird, hat das dankenswerterweise über sieben Jahre hinweg mit unglaublichem Eifer und Engagement gemacht. Ohne ihn und seinem Sohn Stephan wäre all das nicht einmal ansatzweise möglich gewesen“, sagt Christian Ruhdorfer, Sektionsleiter der Irdninger. „Aber es ist Fakt, dass die Aufgabe eines Mannschaftsführers bei einem solchen Team einem zweiten Full-Time-Job sehr nahekommt. Man muss immer mit den Spielern in Kontakt sein, und wenn diese beispielsweise bei den French Open dabei sind und weit kommen, weißt du am Donnerstag noch nicht, ob sie am Wochenende für den Verein spielen können. Das kann sehr nervenaufreibend sein“.

Eine Woche vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison ist die Vorfreude auf Spitzentennis bei den Irdningern bereits groß. Bereits nächste Woche, am 11. Mai (Samstag), starten die Ennstaler ab 11:00 Uhr im Heimspiel gegen den TV Hochwolkersdorf aus Niederösterreich in die neue Spielzeit. „Wir hoffen auf schönes Wetter und einige Zuschauer“, hält Christian Ruhdorfer fest. Wie die Aussichten und Ziele der Irdninger in der 2. Bundesliga aussehen? „Das ist schwer vorauszusagen und wird wohl stark von den ersten Begegnungen abhängen.

Jedenfalls können wir heuer locker und ohne in der Favoritenrolle in die Meisterschaft starten“, so Jagersberger.

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