Trauen wir uns mehr zu! Seien wir mutig!

„Wenn 2016 das Jahr des Problems, das Jahr von ‚Hass im Netz’ war, dann sorgen wir gemeinsam dafür, 2017 zum Jahr der Lösung wird: zum Jahr der digitalen Courage!“, dieses Ziel stellte Mario Lindner ins Zentrum seiner Abschlussrede als Bundesratspräsident.

Der Liezner, der seit 1. Juli Präsident der Länderkammer ist, gibt dieses Amt mit Jahresende turnusmäßig weiter. Die Präsidentschaft des Steirers stand ganz im Motto des Kampfes gegen ‚Hass im Netz’.

Kaum ein Thema habe das Jahr 2016 gesellschaftspolitisch so geprägt, wie die Debatte um Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung im Internet. „Mein Ziel war und bleibt es, diesem zentralen Thema eine neue Richtung, eine echte Perspektive zu geben. Medien, NGOs und Parteien sehen dieses Problem – wir haben es im Bundesrat auf die überparteiliche, parlamentarische Ebene gehoben. Und nach diesem halben Jahr bin ich überzeugter denn je, dass die Lösung für ‚Hass im Netz’ nur in gelebter, digitaler Zivilcourage liegen kann “, so Lindner.

In den vergangenen sechs Monaten hat der Bundesrat zu diesem Thema eine Reihe hochkarätiger Veranstaltungen gesetzt: von Zivilcouragetrainings für SchülerInnen, bis zur parlamentarischen Enquete ‚Digitale Courage’. Mit dem Grünbuch des Bundesrates wurde außerdem erstmals ein wissenschaftlich fundierter Forderungs- und Vorschlagskatalog an die Politik in diesem Themenfeld erarbeitet. Der Prozess der ‚Digitalen Courage’ im Bundesrat dürfe nicht mit dem 31. Dezember abgehackt sein, so Lindner.

Besonders bedankte sich Lindner für die aktive Unterstützung aus seiner Heimatregion. „Als stolzer Liezner und Landler hat mich all die Unterstützung aus meiner Heimat besonders gestärkt. Ich danke all meinen FreundInnen, die unsere vielen Projekte in der Steiermark und Wien überhaupt erst möglich gemacht haben“, so Lindner.

Alle Infos zum Bundesrats-Schwerpunkt ‚Digitale Courage’ finden Sie unter:
www.parlament.gv.at/PAKT/AKT/SCHLTHEM/SCHLAG/239EnqueteZivilcourage