Albert Royer zum Wolfstopp
Erstmals haben sich Politiker und Bürgerinitiativen aus mehreren europäischen Ländern an einem Ort getroffen, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen die weitere Ausbreitung des Wolfes in unserer Kulturlandschaft zu setzen. Wenn man bedenkt, das sich die Wolfspopulation ungefähr alle 3 Jahre verdoppelt, so ist es jetzt bereits sprichwörtlich Fünf nach Zwölf.
Und es soll bitte niemand glauben das das Thema Wolf nur ein Problem der Bauern und der Almwirtschaft darstellt. Ganz im Gegenteil. Es geht hier um den Tourismus genauso wie um das persönliche Gefühl der Sicherheit von Freizeitsportlern, Wanderern und den Kindern auf dem Weg zur Bushaltestelle.
Die Erstunterzeichner der Ausseer Deklaration zu denen ich mich neben Abgeordneten aus verschiedenen österreichischen Bundesländern, dem österreichischen Nationalrat, dem EU- Parlament, dem Schweizer Parlament und dem Landtag Südtirol sowie den Bürgermeistern des Ausseerlandes gehören fordern zurecht eine Verringerung der Wolfspopulation, die Ausweisung von Wolfsfreien Zonen und die Eingrenzung von erlaubten Wolfsrudel auf klar definierte Gebiete mit möglichst wenig Nutzungskonflikten. (z.B. Truppenübungsplatz in Allensteig).
Jedenfalls sollte die EU den Schutzstatus des Wolfes so bald als möglich senken.