Hubschraubereinsatz mit der Wasserrettung

Aigen im Ennstal: Österreichische Wasserrettung Landesverband Steiermark übt gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesheer.

Am Samstag, 15.05.2021, hatte das lange Warten ein Ende. Nachdem am Montag, 10. Mai, die erste Kaderübung nach der Corona Pause stattfinden durfte, starteten wir am Samstag mit einer Landesverbandsübung voll durch. Unter Einhaltung der Covid-Maßnahmen verbrachten wir unseren Tag in Aigen.

 

Das Ziel dieser Übung war, dass alle Wasserretter im Ernstfall auch mit Hubschraubern umgehen/arbeiten können.

 

Zunächst wurden wir auf den Hubschrauber eingewiesen. Wie weise ich diesen ein? Welche Gefahren sind zu beachten? Wie kann ich in den Hubschrauber einsteigen und was ist zu beachten, um keiner Gefahr ausgesetzt zu sein?

Das erste Übungsszenario war ein Suchflug über der Enns. Eine vermisste Person (ein zuvor am Ennsufer ausgesetzter Dummie) musste von der Luft aus gesichtet werden. Für den zweiten Ausbildungspunkt wurden Zweierteams gebildet und mit der Winde gearbeitet. Durch Auf- und Abseilen wurde das Retten einer verunfallten Person simuliert und eine Runde über den Flugplatz gedreht.

Als letzte Übung am Vormittag wurde das Schlauchboot der Regionsstelle Nord am Hubschrauber befestigt und eine kleine Runde im Kreis geflogen. Dies ist eine besonders für den Piloten der Alouette3 herausfordernde Übung, da sich der Schwerpunkt des Hubschraubers verändert und auch so geflogen werden muss, dass das Boot möglichst stabil in der Luft liegt.

Nach der Mittagspause ging es dann um Viertel vor zwei im Wildwasservollschutz, bestehend aus Neoprenanzug, festem Schuhwerk, einer Wildwasserweste und einem Helm, zurück zur Kaserne.

In voller Adjustierung wurden die Wasserretter vom Fliegerhorst zum Putterersee geflogen. Zwei „in Not geratene Badegäste“ (als Übungsannahme) wurden aus der Luft gesichtet. Die Retter sprangen von ca. 10 Meter Höhe in den See und retteten die Badegäste und brachten diese an Ufer.

Wir freuten uns, dass sich Bürgermeisterin Roswitha Glashüttner und LAbg. Armin Forstner ein Bild von der hohen Kompetenz der Wasserretter machten und uns die Ehre erwiesen.

Landeseinsatzleiter Rene Rössler freute sich über die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesheer.

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