Sichere und noch bessere Gesundheitsversorgung

Sichere und noch bessere Gesundheitsversorgung Foto: ÖVP
Bezirk Liezen: Projektstart zur Nachnutzung des LKH Bad Aussee sowie zur chirurgischen Versorgung standen ebenso am Plan der Gesundheitslandesrätin, wie der Lokalaugenschein mehrerer Gemeinden und deren Gesundheitseinrichtungen.

Bogner-Strauß: „Ziel ist eine zeitgemäße, sichere und noch bessere Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen!“

In Europa, in Österreich, in der Steiermark und somit auch im Bezirk Liezen steht die Gesundheitsversorgung in den kommenden Jahren vor Herausforderungen. „Damit diese nicht nur bewältigt werden, sondern die Steiermark gestärkt hervorgehen kann, braucht es das Zusammenspiel aller Beteiligten.

Land, Gemeinden und Gesundheitsinstitutionen“, so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, die den Projektstart in Bad Aussee persönlich begleitete. Die chirurgische Versorgung in Bad Aussee erfolgt derzeit über eine tagesklinische Lösung.

Um trotz Ärztemangel bis zur Eröffnung des Leitspitals für den Bezirk Liezen (geplant für Ende 2027/Anfang 2028) eine chirurgische Versorgung für die Bevölkerung in Bad Aussee anbieten zu können, wurde nun ein kooperativer Prozess gestartet, der vom Gesundheitsfonds Steiermark geleitet wird.

Teil der Projektgruppe sind Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Gesundheitsfonds-Geschäftsführer Michael Koren, die Bürgermeister von Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee, die KAGes-Leitung, der Betriebsrat des LKH Bad Aussee und Herbert Angerer vom Forum „Pro LKH in Bad Aussee“.

Rotes Kreuz und Pflegeeinrichtungen leisten Großartiges!
Neben Bad Aussee war Bogner-Strauß auch im Osten des Bezirkes unterwegs. Die erste Station führte die Landesrätin, gemeinsam mit LAbg. Bgm. Armin Forstner, in das Bezirksaltenpflegeheim Trieben. 57 Mitarbeiter versehen dort ihren Dienst und betreuen derzeit 54 Bewohner. Themen waren der Fachkräftemangel sowie die umfassenden administrativen Tätigkeiten, vor allem auch bei der Kurzzeitpflege.

Dass Problem des Ärztemangels sprachen die Verantwortlichen der Rotkreuz-Ortsstelle Rottenmann an. Durch die gute Entlohnung der Notarztdienste fehlen in den Spitals-Abteilungen Ärzte. Die Gesundheitsrätin stellte klar, dass sie für eine Aufstockung der Studienplätze einstehe.

Bereits zehn Millionen Euro wurden in Stipendien investiert. Insgesamt können durch die Maßnahmen so bis zu 300 Jungärzte an das steirische Gesundheitswesen gebunden werden. Die steigende Kilometerleistung der Rettungswägen durch oftmals unnötige Einsätze bereitet der Blaulichtorganisation ebenfalls Kopfzerbrechen. „Ein Drittel der Patienten könnte im niedergelassenen Bereich behandelt werden“, stellt Bogner-Strauß klar. Eine neue Kampagne soll die Leistungen der Hausärzte wieder mehr in den Mittelpunkt rücken, um so auch unnötige Ausfahrten des Roten Kreuzes zu vermeiden.

Die Nachbesetzung nach den Pensionierungen macht den Mitarbeitern des Hilfswerkes Admont zu schaffen. Der Stützpunkt der Mobilen Dienste ist der erste Ansprechpartner für alle Pflege- und Betreuungsfragen. Durch den über alle Branchen ziehenden Fachkräftemangel könne man den Klienten oftmals nicht mehr gerecht werden, dies vor allem auch durch den steigenden administrativen Aufwand. „Mit Hilfe der Digitalisierung gilt es auch für die administrativen Arbeiten moderne und zeitgemäße Lösungen zu finden, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die tägliche Arbeit bestmöglich zu erleichtern“, so Bogner-Strauß und plant hier schon konkrete Schritte.

Auch vom Betreuungsheim Rottensteiner konnte sich die Gesundheitslandesrätin ein umfassendes Bild machen. Seniorchefin, Marianne Rottensteiner, hat mit ihrem Sohn Manfred das Betreuungsheim Rottensteiner 1985 gegründet. Geführt wird das Haus nun von den fünf Geschwistern.

„Diese Institutionen sind seit Jahren eine zentrale Säule des Gesundheitssystems im Bezirk und werden dies auch in Zukunft sein, denn hier wird großartige Arbeit geleistet“, so Bogner-Strauß abschließend. Gemeinsam mit diversen Bürgermeistern der Gemeinden wurden zudem gemeinsam Gespräche geführt, wo es weiterhin Verbesserungspotenziale gibt und wie die Zukunft des Bezirkes bestmöglich gestaltet werden kann.

 

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