Schweinderln auf der B320

Oder tut man mit diesem Bericht den Schweinderln unrecht?


Weil eigentlich geht ja kein „Schweinderl“ her, macht das Autofenster runter und wirft „schwuppdiwupp“, von jeglicher Gehirnaktivität befreit, seinen Müll neben die Fahrbahn. Aber es gibt scheinbar jede Menge Plutzer, die glauben, irgendeiner wird schon „klauben“.

Nämlich dann, wenn sich der Schnee zurückzieht und den ganzen Müll zur Ansicht freigibt. Und das ist in diesen Tagen der Fall. Freilich werden demnächst wieder die fleißigen Strassenerhalter in grellem Orange und Gelb ausrücken, und diesen ekligen Müll in einer Sammelaktion der Deponie zuführen. Aber Hand aufs Herz, wäre es nicht klüger, wenn diese Arbeiter mehr Zeit hätten, die Löcher in unseren Straßen zu flicken?

Wenn man jetzt auf der B320 entlangfährt, kommt einem das große Grausen. Dosen, Plastikbecher, Papier- und Plastiksackerl und was weiß ich noch alles, wurden da zuhauf, auf schnelle und keineswegs umweltschonende Art und Weise, neben die Fahrbahn entsorgt. Ja sogar ein leerer Farbkübel (geschätzte 10 Liter Inhalt) wurde auf Höhe Weißenbach gesichtet. Dabei hat man an jeder Tankstelle, an jedem Rastplatz die Möglichkeit, seinen Müll in die dafür vorgesehenen Behältnisse zu entsorgen.

Ist es wirklich so schwer, mit der Entsorgung zu warten, bis ein entsprechender Kübel die Dosen, Kaffeebecher, Jausensackerl usw. aufnehmen kann. Unsere Autos sind nicht so klein, dass man nicht für kurze Zeit seinen Müll irgendwo im Innenraum zwischenlagern könnte. Aber manche AutofahrerInnen scheinen der Ansicht, das Nachhaltigkeit und somit unseren Kindern und Kindeskindern eine halbwegs intakte Natur zu hinterlassen, für Sie nicht gültig ist.

Denen möchte ich sagen: „Es braucht Herz und Verstand, um die Natur zu erhalten. Sie zu zerstören ist einfach.“

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