Wie soll man „verfahren“ mit der Umfahrung?

Liezen: Eine für die nächsten Jahrzehnte sehr wichtige Entscheidung für die Einwohner von Liezen und Umgebung wird die Trassenführung der B320 um Liezen herum sein.

Drei mögliche Varianten sind im Gespräch und naturgemäß haben viele Menschen verschiedene Vorstellungen von der idealen Verkehrslösung für unsere Bezirkshauptstadt.

Dass dringender Handlungsbedarf vorhanden ist, ist so ziemlich der einzige gemeinsame Nenner – da sind sich alle einig.

Nun startet eine Bürgerinitiative, welche die „Variante 3“ (auf dem Übersichtsplan als grüne Markierung ersichtlich) als beste Lösung forcieren wird.
Betreiber und Initiator dieser Trassenführung ist Herr Wolfgang Überbacher.

Er ist der Überzeugung, dass die angeblich favorisierte Variante „gelb“ viel zu nahe an den südlichen Stadtrand heranführt und eine schwere Beeinträchtigung der Weiterentwicklung des Naherholungsgebietes und der Freizeiteinrichtungen in diesem Bereich zur Folge hätte.
Auch die Bewohner der ca. 60 Häuser in der Friedau und Sonnau, sowie die über 100 Kleingartenbetreiber hätten durch die Variante 1 (gelbe Linie auf dem Übersichtsplan) sehr einschneidende Nachteile zu erwarten.
Noch ist nichts „verhaut“ (und verbaut) und die Verantwortlichen werden ersucht, mit größtmöglicher Sorgfalt und zum Wohle der Bevölkerung eine für alle tragbare Entscheidung zu treffen.
Wer mitbestimmen möchte, hat die Möglichkeit, im Büro des Tourismusverbandes Liezen, Hauptplatz 5. 8940 Liezen in der Zeit von 9.oo bis 15.oo Uhr eine Unterschriftenliste zu unterzeichnen, oder die Petition im Anhang zu verwenden.

Welche Entscheidung auch immer fallen wird, sehr wichtig und sinnvoll wäre auf jeden Fall, die Bemühungen um ein durchgehendes Fahrverbot für LKWs voranzutreiben und zu kontrollieren.
Und zwar ausnahmslos für alle, welche kein Lade - oder Lieferziel entlang der B320 haben, sondern nur als so genannte Mautflüchtlinge zur schlimmen Verkehrssituation im Enns – und Hinterbergtal beitragen

Dies wäre die beste und kostengünstigste Sofortmaßnahme zur Entspannung der Verkehrssituation, schon bevor die geplanten baulichen Eingriffe umgesetzt werden können.

Die Straßensperre wegen Lawinengefahr im Bereich St. Martin im vergangenen Winter und das damit verbundene LKW Fahrverbot über ca. 2 Wochen hat uns doch am besten gezeigt, wie positiv und wirkungsvoll diese „Notmaßnahme“ die Verkehrssituation im gesamten Ennstal beeinflusst hat.

Und dazu waren keine teuren und umständlichen Gutachten von diversen Fachleuten notwendig.

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