Film der „Schulen für Afrika“ über Besuch

Die Kinder im Waisenhaus von Morogoro freuen sich über das Milchpulver Die Kinder im Waisenhaus von Morogoro freuen sich über das Milchpulver
Bad Aussee: Auch im heurigen Sommer durfte wieder eine Delegation der „Schulen für Afrika“ mit Sr.Veronica unterwegs sein und sich davon überzeugen, wie wertvoll die Hilfe zur Selbsthilfe in Tansania ist.

Am Freitag, dem 22.November um 19:30 Uhr wird der Film darüber im Bundesschulzentrum in Bad Aussee der Öffentlichkeit präsentiert.

Einer der Höhepunkte war die Eröffnung eines zentralen Medikamentenlagers für 36 Krankenstationen mit einigen Büroräumen, welches die HTL Mödling 2016 zu bauen begonnen hatte. Eine Gruppe dieser Schule war auch heuer wieder 3 Wochen im Einsatz und hat in dieser Zeit den Rohbau einer zweiklassigen Haushaltungsschule errichtet. Ab Jänner 2020 sollen hier 40 Mädchen ausgebildet werden.

Unbeschreiblich waren aber auch die vielen einzelnen Begegnungen mit den Menschen in Tansania, wie es etwa Gabriele Rastl beschreibt:
„Ein wirklich emotionales Erlebnis war das Treffen mit Bakari. Ihn haben wir vor 3 Jahren im Dorf Itaragwe kennengelernt. Er war damals 9 Jahre alt und konnte aufgrund seiner verkrümmten Beine nicht gehen. Dadurch war es ihm auch nicht möglich, eine Schule zu besuchen. Durch Spenden aus dem Ausseerland war es möglich, Bakari im Krankenhaus in Dar es Salaam behandeln zu lassen. Heuer, 3 Jahre später, konnte uns Bakari entgegenlaufen, was für uns überwältigend war.“ Dank der Volksschule Altaussee, die ein Stipendium für Bakari übernommen hat, kann er jetzt auch eine Schule besuchen.

Im Waisenhaus, in dem derzeit 72 Kinder, davon 15 Babys im Alter von 3 Wochen bis 11 Monaten leben, wurde dringend Milchpulver benötigt. Eine Dose Milchpulver kostet 10,-€ und ist für die Schwestern eigentlich unfinanzierbar. Auch hier konnte geholfen werden. Viele Kleinprojekte leisten einen unverzichtbaren Beitrag. Danke an alle, die letztes Jahr z.B. eine Ziege oder Hühner als Weihnachtsgeschenk am Christkindlmarkt gekauft haben.

Gleiches gilt für die Stipendien. Die Ausseer durften heuer wieder zwei junge Menschen kennenlernen, die es durch die Hilfe von Stipendien schafften, die Matura zu absolvieren. Dadurch ist es ihnen jetzt möglich, auf Staatskosten zu studieren. Es ist kaum zu beschreiben, mit welch großer Freude sich die beiden bedankten.

Zum Abschied gab es den Auftrag, den größten Dank der Bevölkerung Tansanias allen auszurichten, die „Schulen für Afrika“ unterstützen, verbunden mit dem Schlusswort von Sr.Veronica: „Bitte werdet nicht müde, uns auch weiterhin zu helfen!“

 

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