Das Tierheim Trieben sagt Danke

Empfehlung Das Tierheim Trieben sagt Danke
Das nunmehr schon zum Elften Mal organisierte Benefizkonzert für das Tierheim Trieben war auch heuer wieder ein voller Erfolg.

Vorweihnachtsstimmung pur verbreitete sich im festlich geschmückten Kulturhaussaal, der von der Stadtgemeinde wieder kostenlos zur Verfügung gestellt und von den unermüdlichen Helfern von Ingrid Weinacht und Antonia Oster zu einem Ort des Behagens verwandelt wurde.

Das heurige Programm bot wieder einen Streifzug durch heimatliches Singen und Musizieren – gewürzt mit herrlichen G'schichtln von lustig bis sentimental. Für diese sorgten wiederum Gerti Pfatschbacher und Karl Edegger, der auch durch den Abend moderierte.

Auch die Mitwirkenden Gruppen bewiesen ihr Können und Ihre Einfühlsamkeit für einen wunderschönen, vorweihnachtlichen Dritten Adventsonntag.

So z.B. der Gaishorner Singkreis. Vierzehn Frauen und sieben Männer bildeten einen Klangkörper der Sonderklasse und gaben wunderschöne Lieder zum Besten. Oder das Flötenensemble „Flötett" mit den zarten Klängen und verschiedenen Varianten dieses so verbreiteten Musikinstrumentes. Und wenn das Harmonikaduo Suman eines ihrer gefühlvoll dargebrachten Stück beendete und aus der gegenüberliegenden Saalecke das herrliche Posaunenensemble von David Luidolt erklang, war das Publikum im wahrsten Sinne „hin und hergerissen! Ein Genuss, den man kaum beschreiben kann, übermittelte wie bei jedem Auftritt die Ausseeer Bradlmusi. Zart und doch so eindringlich geben sie ihre Stücke zum Besten und kommen trotz dichtem Terminkalender immer wieder, um für die Tiere zu konzertieren.

Zum Ersten Mal (und hoffentlich nicht letzten Mal) war auch die Gruppe Kumitzberg Musi und Gsang mit Stücken wie „ Sie trogt a rupfads Gwandl" dabei, um Adventstimmung mit echtem Volksliedgut zu erzeugen. Den vollen Saal zum Schmunzeln und Nachdenken zugleich brachte das herrlich ungekünstelte Hinterberger Kindertheater mit seiner voller Inbrunst gespielten „Weihnachtsgeschichte". Kinder verschiedener Altersgruppen zu einer Gruppe zu formen, die dann mit einfachsten Mitteln eine sehr menschliche Geschichte auf die Bühne zaubert – das bekam Sonderapplaus.

Die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug und die Schlussworte von Bürgermeister Mag. Rudi Hackl schien viel zu früh zu erklingen. So gern hätten manche der Gäste noch die Eine oder Andere Darbietung genossen. Die freiwilligen Spenden beim Eingang und der Reinerlös aus den servierten Getränken kommen wie immer dem Tierheim Trieben zugute und natürlich verzichteten alle aufgetretenen Gruppen und mitwirkenden Personen und Helfer auf eine Gage.

Der unermüdlich im Einsatz befindlicher Leiter des Tierheimes, Hans Nagel war unbewusstes Leitbild für diese Veranstaltung, als er in Begleitung eines zotteligen Tierheiminsassen seine Helferdienste verrichtete und das kleine Hündchen voller Stolz und wie selbstverständlich, ständig Blickkontakt zu Ihm suchend, wie ein dressierter Polizeihund „bei Fuß" ging, wohin der Hans auch gerade sauste.

Ein gelungener Abend, an dem für die Herzen aller Besucher sehr viel menschliche Wärme und Gefühl geboten wurde – man musste es nur zulassen.

Otto S.

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