Aschermittwoch und sein kleiner Bruder

The Day after Alfred Stadlmann The Day after
Der Wecker läutet den Aschermittwoch ein - Beginn der Fastenzeit.
Mancheiner blickt vermutlich weinerlich in sein Geldbörserl und fragt sich: Was soll ich noch abnehmen? Das ominöse schwarze Loch, das nach ausgedehnten Barbesuchen die Euros aufgesaugt hat, zeigt nun unbarmherzig die dunkle Seite der Vergnüglichkeit. Das Weckerläuten fühlt sich an, als hätte man eine Schlafmütze auf und diese das Gewicht und den Klang der Pummerin. Zu dem Gedröhne kommt noch das „Muss“. Man muss zur Arbeit und hat keine Lust. Jede Bewegung schmerzt und es stellt sich die Frage: Wie überlebe ich diesen Tag.

Selig die privilegierten, denen ein einsichtiger Chef einen freien Tag zur Erholung gönnt. Die Faust rasselt auf den lästigen Wecker nieder und der Kopfschmerz wird sanft in das Kopfpolster gedrückt. Leise schwingen die letzten Takte von „Oida Taunz“durch die Synapsen - keine Chance, die Augen sind schon wieder geschlossen.

Für all diejenigen die nicht so einen einsichtigen Chef haben wird es ein harter Tag, der begleitet wird vom kleinen Bruder des Aschermittwochs: dem Arsch(er) - Mittwoch.

Kopf hoch Leute ..., bis zum Gründonnerstag sind es noch ein paar Tage und bis dahin ist die Farbe in eurem Gesicht bestimmt eine andere.
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