Hoch vom Dachstein an ...

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Hoch vom Dachstein an, wo die „Aarin“ noch haust, ...
Der locker, flockige Marmorkuchen bleibt mir beinahe im Hals stecken, als ich heute Morgen am Frühstückstisch die oben genannte Zeile in einer Tageszeitung „überfliege“. Darunter steht: „Hymne bleibt wie sie ist.“

Vor meinem geistigen Auge baut sich Christl Stürmer, die Debatte über den Einzug der Frauentextzeile in die Österreichische Bundeshymne und das Wort – Töchtersöhne – auf. Da muss ich wohl etwas versäumt haben, denke ich, denn das auch die Steirische Landeshymne umgetextet werden sollte, ist mir irgendwie entgangen. Mein Geist erhebt sich und schwingt sich hoch über das Steirerland. Dort gleitet er, einem Adler gleich, dahin und blickt auf Mütter aus dem Bezirk die ihre Kinder behüten; Frauen, die in den unterschiedlichsten Jobs ihren „Mann“ stehen und abends todmüde ins Bett fallen.

Dabei stellt sich mir die Frage, über die Wichtigkeit der eingangs erwähnten Textzeile. Wollen Sie, meine Damen, wirklich als Vogel tituliert in die Landeshymne eingehen? Oder würden Sie es vorziehen, das Ihre Löhne an die der Männer angepasste werden, damit Sie nicht monatelang umsonst ihren Job erledigen müssen – Equal Pay Day, wir haben berichtet.

Ich glaube, die Antwort auf diese Frage zu kennen und auch der Steirische Landtag sieht „vorerst“ keinen Anlass, irgendetwas zu ändern – an der Landeshymne, versteht sich. Mittlerweile ist mein Geist wieder gelandet und ich blättere weiter in der Zeitung, recherchiere zu Artikeln und frage mich: "Hast du einen Vogel, warum mischt du dich in Sachen ein die dich nichts angehen, du bist doch ein Mann."

Robin Hood – schon mal gehört?

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