Streikt auch der Handel bald?

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Die Metallergewerkschaft hat Standfestigkeit bewiesen.

„Die Verhandlungen über die Lohnerhöhungen in der Metall-Branche sind nach fast 14 Stunden abgeschlossen worden. Für die 165.000 Arbeiter und Angestellten gibt es im Schnitt 4,2 Prozent mehr. Die Erhöhung wird gestaffelt: Die niedrigsten Einkommen werden um 5,3 Prozent angehoben“, lautete die Botschaft nach dem Sitzungsmarathon.

Der Lohnabschluss der Metaller ist meist der Indikator für die weiteren Lohnverhandlungen in anderen Branchen und macht den Gewerkschaftern Mut. Die mehr als 500.000 Handelsangestellten, für die heute die Lohnverhandlungen starten, sehen mit Spannung nach Wien. Die Gewerkschaft habe hohe Erwartungen und fordere eine „kräftige reale Gehaltserhöhung“, hieß es im Vorfeld. Konkrete Zahlen wurden jedoch nicht genannt. Die Arbeitnehmer wollen aber auch vor Streiks nicht zurückschrecken. Die Wirtschaftskammer versucht, die Erwartungen zu dämpfen: Der Metallerabschluss sei „kein Signal für andere KV-Verhandlungen“, stand auf den ORF-News Seiten.

So weit so gut, man wird sehen ob die Gewerkschaft der Handelsangestellten jene Standfestigkeit bei ihren Forderungen beweisen wird, wie die Kollegen aus der Metall-Branche. Denn stellen Sie sich einmal vor, die Angestellten in den Geschäften würden streiken und die Rollläden blieben unten: keine Lebensmittel, keine Hygieneartikel und ... keine Handys und Computer. Aber keine Angst, dazu wird es nicht kommen, bis jetzt wurde noch immer eine Einigung erzielt.

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