Guggamusi im neuen Gewand
- verfasst von Alfred Stadlmann
- Panoptikum
In silbrig schwarzen Kleidern präsentierten sich dieses Wochenende die Mitglieder der Liezener Guggamusik „Liezius Drachenschränzer“ – auf den ersten Blick. Doch wenn man genauer hinsieht, kann man feine in rotbraun, golden und beige verarbeitet Stoffteile im Nackenbereich erkennen. Einige tragen einen blechernen Harnisch, der Brust und Rücken schützen soll, einige Hüte und Brillen, andere wiederum haben ihr Kostüm noch mit Perlen verziert. Phantasievoll sind sie allemal und sehr gelungen.
Eines haben alle GuggamusikerInnen gemeinsam: Ihre Gesichter zieren schwarz weiße Malereien, die den Eindruck von Tattoos erwecken. Und noch etwas ist uns aufgefallen, was alle gemeinsam haben: die Freude an der Musik. Da donnern die Trommeln, posaunen die Trompeten und klingeln die Glöckchen, das es nur so schallt und hallt. Und wenn auch nicht immer jeder Ton getroffen wird, es ist einfach Lebensfreude, die in unsren kühlen Breiten ein wenig das Flair des „Carneval von Rio de Janeiro“ verbreiten und unsere Herzen wärmen soll.