1. Preis geht an die Schafwollflocken

1. Preis geht an die Schafwollflocken Foto: A. Hollinger
Admont: Zum mittlerweile fünften Mal verlieh das Netzwerk der Gesäuse Partner den Innovationspreis für die größten Innovationen der Region.

Dabei konnte eine Einreichung aus dem Bereich Landwirtschaft die Jury überzeugen: Yvonne Stecher aus Frauenberg holte mit „BIO Schafwollflocken als Dauerdünger“ den ersten Platz. Silber ging an „Active Fishing River House“ aus Großreifling und der dritte Platz an den Beherbergungsbetrieb „Xeis-Nest“ aus Weng. Die Preise wurden im Zuge des Jahresabschlusses der Gesäuse Partner beim Kölblwirt in Johnsbach verliehen.

Die Schafwollflocken von Yvonne Stecher aus Frauenberg können als Dünger von Pflanzen - Gemüse, Obst und Zierpflanzen – eingesetzt werden. Die Anwendung ist kinderleicht, die Flocken dienen auch als Wasserspeicher und haben einen hohen Nährstoffgehalt. In der 100%igen Bio Schafwolle sind vor allem Stickstoff, Kalium, Schwefel, Phosphor und Magnesium enthalten. Als Langzeiteffekt konnte eine Auflockerung der Erde und ein gutes Milieu für Mikroorganismen beobachtet werden. „Gehts dem Boden gut, gehts der Pflanze gut, gehts uns allen gut. Ohne Chemie und völlig unbedenklich!“, meint Yvonne Stecher abschließend zu ihrem Produkt.

Platz zwei ging an „Active Fishing River House“ in Großreifling. Wolfgang Windhager beschäftigt sich seit 20 Jahren professionell mit der Fliegenfischerei. Heuer im Mai hat er sein Fliegenfischereifachgeschäft und seine Rutenbauwerkstatt nach Großreifling verlegt. Dadurch kann er alle Angebote, den Handel mit Fliegenfischereigeräten und Zubehör, die Erzeugung handgefertigter Angelruten, die Bewirtschaftung mehrerer Fischereireviere, die Abhaltung von Fliegenfischer-Kursen, Guidings und Events und die Beherbergung von Gästen und Kursteilnehmern von einem Standort aus – dem River House – anbieten. Das River House bietet sechs Zimmer im tollen Ambiente eines 300 Jahre alten Forsthauses mit vielen architektonischen Feinheiten. Die Jury überzeugte das Gesamtkonzept rund um das Thema Fliegenfischen.

Den Preis in Bronze holten sich Kathrin Stock und Thomas Nebl mit dem „Xeis NeSt“ in Weng. Dabei wurde dem seit Jahren leerstehende Gebäude "Gasthof zum Kirchenwirt" in Weng neues Leben eingehaucht. Fünf Doppelzimmer mit zehn Betten wurden mit einem innovativen Konzept in Betrieb genommen. Die Ausstattung ist naturbelassen und die Zimmer haben einen einzigartigen Bezug zur Gesäuse Region. Ebenfalls wieder aktiviert wurde der im Gebäude integrierte Gastronomiebetrieb, welcher an einen externen Betreiber verpachtet wurde. Die Gastronomie ergänzt einerseits die Zimmervermietung, belebt aber auch den gesamten Ort, der jahrelang kein Gasthaus mehr hatte. Die Jury lobte vor allem die zukunftsweisende Neunutzung eines alten Gebäudes und die damit verbundene Ortsbelebung in Weng.

Vier Kriterien waren für die Jury zur Beurteilung von Bedeutung: Innovationsgrad, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Relevanz, Regionsbezug und Nachhaltigkeit. Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Schulen mit Wohn- und Firmensitz in der Tourismusregion Gesäuse konnten sich für den Innovationspreis bewerben - ganz gleich, ob Gesäuse Partnerbetrieb, oder nicht.

Jurymitglieder:
- Christian Hollinger (Regionalstellenleiter WKO Liezen)
- Andrea Heinrich (Bürgermeisterin Liezen)
- Eva Stiermayr (Geschäftsführerin Regionalmanagement Liezen)
- Jaqueline Egger (Geschäftsführerin Tourismusverband Gesäuse)
- Martin Gebeshuber (KLAR Modellregionsmanager Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen)
- Markus Blank (Fachbereichsleiter Nationalpark Gesäuse)
- Christian Scheucher (Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal)
- Ulrich Matlschweiger (Branchensprecher Gastronomie & Beherbergung, Gesäuse Partner)
- Susanne Weissensteiner (Branchensprecherin Spezialitäten, Gesäuse Partner)
- Klaus Gassner (Branchensprecher Handwerk & Gewerbe, Gesäuse Partner)

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