1.421 Haushalte bezogen Wohnunterstützung

Soziallandesrätin Doris Kampus/Abgeordnete Michaela Grubesa: „Unsere Wohnunterstützung ist wirksam und treffsicher. Das zeigt die Jahresbilanz 2023 ganz deutlich. Angesichts des bis zu 60-prozentigen Anstiegs der Energiepreise in den vergangenen zwei Jahren haben wir gehandelt und erhöhen die Wohnunterstützung erneut um 10 Prozent.“ Foto: Drechsler Soziallandesrätin Doris Kampus/Abgeordnete Michaela Grubesa: „Unsere Wohnunterstützung ist wirksam und treffsicher. Das zeigt die Jahresbilanz 2023 ganz deutlich. Angesichts des bis zu 60-prozentigen Anstiegs der Energiepreise in den vergangenen zwei Jahren haben wir gehandelt und erhöhen die Wohnunterstützung erneut um 10 Prozent.“
Bezirk Liezen: Die Wohnunterstützung ist eine der wichtigsten Sozialleistungen des Landes Steiermark.

1.421 Haushalte wurden 2023 in unserer Region unterstützt – das ist ein Plus von fast 15 Prozent gegenüber 2022. Mehr als zwei Drittel aller Beziehenden sind Frauen. Leistbares Wohnen ist eine der großen Herausforderungen für Steirerinnen und Steirer. Das lässt sich auch aus der Bilanz für die Wohnunterstützung des Jahres 2023 ablesen.

Demnach bezogen insgesamt fast 35.000 steirische Haushalte im Vorjahr (zumindest in einem Monat) die Wohnunterstützung aus dem Sozialressort des Landes. Das ist ein Plus von 13,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2022. Fast zwei Drittel aller Beziehenden – exakt 63,7 Prozent – waren Frauen. Ein Drittel (32 Prozent) waren älter als 65 Jahre – und in dieser Altersgruppe machten die Frauen einen Anteil von sogar 77,8 Prozent aus.

Der Zuwachs von fast 15 Prozent hat mehrere Ursachen: Wohnen wird immer teurer, immer mehr Menschen brauchen Wohnunterstützung. Deswegen wurden auch die Einkommensgrenzen vom Sozialressort angepasst. Und der hohe Frauenanteil zeigt auch die großen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern.

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, wie wirksam und treffsicher die steirische Wohnunterstützung ist. Mit ihr können wir jenen Steirerinnen und Steirern in den Zeiten der Teuerung helfen, die besonders betroffen sind, nämlich Frauen aller Altersschichten und älteren Menschen in unserem Bundesland. Um das noch besser tun zu können, haben die Wohnunterstützung seit August 2023 um insgesamt 30 Prozent zwei Mal abgehoben und die Einkommensgrenzen angepasst. Damit bekommen im Endergebnis mehr Menschen mehr Unterstützung.“

Abgeordnete Michaela Grubesa: „Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch in den Detailauswertungen für die Region Liezen wider. Hier bezogen 1.421 Haushalte im vergangenen Jahr Wohnunterstützung – und zwar konkret 1.062 Frauen (74,7 Prozent) und 359 Männer (25,3 Prozent). Dafür wurden in Summe 1.156.722,48 Millionen Euro aus dem Sozialbudget des Landes aufgewendet.“

Wohnunterstützung: Plus von 30 Prozent
Im August 2023 wurde die Wohnunterstützung in einem ersten Schritt um 20 Prozent angehoben, jetzt folgen weitere zehn Prozent: So ergibt sich somit ein Plus von fast 30 Prozent bei der Wohnunterstützung innerhalb der letzten sieben Monate. Unter Berücksichtigung von Einkommen und Zahl der Personen im Haushalt steigt damit die Wohnunterstützung – wie Beispielsfälle zeigen – um bis zu 48 Prozent.

Um die Wohnunterstützung dauerhaft abzusichern, werden sowohl die Einkommensgrenze als auch die Höchstsätze in Zukunft Jahr für Jahr automatisch erhöht – in diesem Jahr um 9,7 Prozent. Damit bekommen mehr Menschen Wohnunterstützung – und die Höhe der Wohnunterstützung steigt ebenfalls. Der Höchstsatz der Wohnunterstützung beträgt daher 2024 statt 171,60 Euro nunmehr 188,25 Euro.

Im Jänner 2024 wurde 16.713 Haushalten mit Wohnunterstützung geholfen. 4.938 Haushalte bezogen den Höchstbetrag für einen Ein-Personen-Haushalt (EUR 171,60). 7.528 Haushalte bezogen die maximale Beihilfe. Das sind mehr als 45,04 Prozent.

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