Liezen eine schiache Stadt?

Empfehlung Liezen eine schiache Stadt?
Liezen: Pensionist hält flammendes Plädoyer in Liezener Kaffeehaus, das dem nicht so ist!

Besagter Pensionist entsprang der Feder des Liezener Autoren Alfred Stadlmann, der in seinem neuesten Buch - Herr Karl und Herr Kurt - Kaffeehaus Gschichten - zwei pensionierte Freunde ins Café Müller setzt und sie dort über die verschiedensten Themen des Alltags plaudern lässt.

BLO24: Herr Stadlmann, Sie sagen, ihre Kaffeehauspensionisten seien fiktive Charaktere. In der ersten von achtzehn Kurzgeschichten geht es aber gleich ans Eingemachte. Die Aussage über Liezen ist ja vor einigen Jahren in vielen Medien behandelt worden. Wieso diese Neuauflage?

Stadlmann (lacht): Weil Herr Karl wie gesagt fiktiv ist und ihm erst jetzt dieser Zeitungsartikel in die Hände gefallen ist. Außerdem wird in dieser Geschichte ja eine emotionale Richtigstellung zur Wertigkeit jener Aussage geliefert, mit einem Ende, das so, damals bestimmt nicht stattgefunden hat.

BLO24: Okay. Wie würden Sie ihr Buch beschreiben.

Stadlmann: Gar nicht, da wären wir wieder bei der Wertigkeit in Bezug auf eigene Ansichten ... Scherz beiseite, ich hatte viel Spaß beim Schreiben, die Figuren sind mir dabei ans Herz gewachsen und ich glaube, die Mischung meiner vier Protagonisten bringt viel Leben ins Café Müller. Der mitunter cholerische Herr Karl, sein besonnener Freund Herr Kurt, die hübsche Kellnerin Frau Heidi und die betagte, aber immer noch schlagkräftige Amalie Hopfenknopf, werden (hoffentlich) für so manchen Lacher bei Lesern sorgen.

BLO24: Sie haben mir erzählt, ihr Buch ist im Self-Publishing Verfahren entstanden. Was genau muss man sich darunter vorstellen.

Stadlmann: Kurz gesagt: dass man schreibt, das Manuskript von einem Lektor hinsichtlich Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung überarbeiten lässt, das fertige Manuskript dann setzt - Lektorat und Satz machte Heinz W. Phalke aus Berlin für mich - mit einem Cover versieht - die Karikatur dazu stammt übrigens von Otto Schönlechner aus Liezen - und es bei Amazon (Kindle Desktop Publishing) hochlädt und hofft, dass es einigen Leserinnen und Lesern gefällt (schmunzelt).

BLO24: Warum lassen Sie das alles nicht einen Verlag machen, wie andere Autoren auch?

Stadlmann: Weil einen Verlag zu finden eine ziemlich Herausforderung für Hobby-Autoren darstellt (ich habs schon versucht), weil man dabei sehr viel Geduld und Ausdauer braucht (was ich beides nicht habe) und ein dickes Fell braucht, um mit Absagen leben zu können (habe ich auch nicht). Also wird es für mich wohl weiterhin ein Hobby bleiben. Damit kann ich leben.

BLO24: Dann wünschen wir Ihnen und Herrn Karl und Herrn Kurt alles Gute. Und dass ihre Kaffeehaus Gschichten von vielen Leserinnen und Lesern gelesen werden.

Stadlmann: Danke für das Gespräch und die guten Wünsche.

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