Sechs Feuerwehren löschten Waldbrand
Im Gemeindegebiet von Lassing, Ortsteil Altlassing galt es für die Einstzkräfte, eine etwa drei Hektar große, bewaldete Fläche abzulöschen.
Nachdem ein Löschwasserbezug am Einsatzort nicht vorhanden war, wurde seitens Einsatzleitung die Nachalarmierung weiterer fünf Feuerwehren veranlasst. Im Pendelverkehr brachten die benachbarten Tanklöschfahrzeuge, welche beim Freizeitsee Lassing betankt wurden, rund 40.000 Liter Löschwasser auf den Berg. Die Löschleitung ab TLF Lassing bestand aus einer B- und einer HD-Schnellangriffsleitung, in Summe waren 55 Mann an den Löscharbeiten beteiligt. Die Einsatzleitung wurde nahe eines Gehöftes, rund 50 Höhenmeter unterhalb des Brandes, eingerichtet.
Die Schwierigkeit bestand bei diesem Einsatz lt. Einsatzleiter Bernd Matlschweiger darin, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, noch bevor sich dieses auf weitere Waldteile ausbreiten konnte. Zum Zeitpunkt der Brandbekämpfung herrschte nämlich starker Föhnwind, der das Feuer immer wieder von Neuem anfachte.
Vorsorglich wurde daher der Bereichs-Flugdienstbeauftragte, Staffelkommandant Ing. Josef Fritz vorinformiert, falls der Waldbrandstützpunkt aktiviert und ggf. der Einsatz von Hubschraubern notwendig würde. Es gelang jedoch den den Einsatzkräften auch ohne Luftunterstützung, das Feuer nach rund zwei Stunden unter Kontrolle zu bringen und das Ablöschen von letzten Glutnestern im Boden vor Einbruch der Dunkelheit abzuschliessen.
Der Einsatz fand coronabedingt unter entsprechenden Schutzmaßnahmen statt, deren Umsetzung von Landesfeuerwehrarzt MR Dr. Josef Rampler, MSc begleitet wurden.
Im Einsatz:
FF Lassing mit TLF und 9 Mann
FF Liezen mit TLF und 9 Mann,
FF Selzthal mit TLF und 9 Mann,
FF Rottenmann mit TLF und MZF und 7 Mann,
FF Döllach mit HLF und MZF und 9 Mann
FF Weißenbach bei Liezen mit TLF und 9 Mann
Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI August Gassner Bereichsfeuerwehrarzt LFA MR Dr. Josef Rampler, MSc Bereichs-ÖA-Beauftragter HBI Christoph Schlüßlmayr, Msc
Polizei
Gemeinde Lassing