Brand in Stainacher Lebensmittelbetrieb

  • verfasst von OBI Silvestro ESPOSITO
  • Aktuelles
Brand in Stainacher Lebensmittelbetrieb Foto: FF Stainach
Stainach: Aus noch ungeklärter Ursache geriet am Freitag, dem 14. Jänner 2022 in einem Stainacher Lebensmittelbetrieb eine Großfriteuse in Brand.

Das beherzte Eingreifen von Mitarbeitern des Betriebes verhinderte Schlimmeres. Um 20:52 Uhr heulten in Stainach die Sirenen. „Brand einer Großfriteuse in Industriebetrieb“, lautete der Einsatzbefehl von der Landesleitzentrale Steiermark. Umgehend rückten 21 Mann mit 4 Einsatz-fahrzeugen unter der Führung von ABI Raimund ROJER zur Einsatzadresse ab. Parallel dazu wurde die Nachbarwehr Unterburg als Atemschutz-Rettungstrupp mitalarmiert.

Die Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter, ergab einen Brand einer automatischen Frittieranlage mit rund 500 Liter Speiseöl. Umgehend wurde ein Atemschutztrupp der RLFA-Besatzung eingesetzt. Nach erfolgter Erkundung und der Absprache mit Verantwortlichen des Betriebes, konnte festgestellt werden, dass der gesamte Betrieb bereits vorbildlich evakuiert wurde und sich somit glücklicherweise keine Produktionsmitarbeiter mehr im Gebäude befanden.

Weiters konnte der Brand – durch das be-herzte Eingreifen einiger Mitarbeiter – unter Einsatz eines betriebseigenen Fettlöschers so weit abge-löscht werden, dass seitens der Feuerwehr nur mehr Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Hierfür wurde durch den Atemschutztrupp eine Löschleitung in den Produktionsbereich vorgetragen.

Parallel dazu wurde durch die Besatzung des TLFA, in Zusammenarbeit mit Kräften des LKWA, eine Zubringleitung von einem nahegelegenen Oberflurhydranten hergestellt. Weiters wurde mittels MTFA eine mobile Einsatzleitung eingerichtet, um eine entsprechende Koordination und Dokumentation des Einsatzes zu gewährleisten, für den Fall, dass sich die Schadenslage vergrößern sollte. Dies bewahrhei-tete sich glücklicherweise nicht. Die Kräfte der FF Unterburg standen inzwischen als Atemschutz-Rettungstrupp in Bereitschaft.

Mittels Wärmebildkamera wurde – nach den erfolgten Nachlöscharbeiten – stetig die Temperatur der Friteuse kontrolliert, um ein erneutes Entzünden des Öles zu verhindern, ehe der Einsatzleiter „zum Abmarsch fertig“ befehligte und die Aufräumarbeiten eingeleitet wurden. Verletzt wurde bei diesem Brand glücklicherweise niemand.

Anmerkung: im Jahr 2006 kam es bereits zu einem nahezu identen Vorfall im selben Betrieb. Auch hierbei wurde ein Feuerwehreinsatz erforderlich.

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